In Menschenmenge gerast Autofahrer wollte sich vermutlich umbringen

Recklinghausen · Weshalb ein Mann in eine Menschenmenge mit einem Auto fuhr, ist noch nicht geklärt. Die Polizei geht bislang davon aus, dass der Mann sich töten wollte.

In Menschenmenge gerast: Autofahrer wollte sich vermutlich umbringen
Foto: dpa/Marcel Kusch

Der Autofahrer, der in Recklinghausen in eine Menschenmenge an einer Bushaltestelle gerast ist, wollte sich vermutlich umbringen. Davon geht die Polizei aus, wie ein Sprecher am Freitagmorgen der Deutschen Presse-Agentur sagte. Andere Ursachen könnten aber noch nicht ausgeschlossen werden. Der Fahrer überlebte schwer verletzt, eine 88 Jahre alte Seniorin starb und acht weitere Menschen wurden teils schwer verletzt.

Zum Zustand der Verletzten wollte die Polizei keine weiteren Angaben machen. Fünf der Verletzten und der Fahrer waren in umliegende Kliniken gebracht worden, drei Personen wurden am Unfallort behandelt. Weitere Informationen wollte die Polizei im Laufe des Freitags veröffentlichen.

Nach aktuellem Ermittlungsstand war der Mann mit seinem Auto in Richtung Innenstadt unterwegs, als er von seiner Fahrbahn abkam und auf die Gegenseite geriet. Dort fuhr er in die an einer Haltestelle wartende Menge.

(dpa)
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