Im Pokal Größe gezeigt

Es ist schon oft gesagt worden, aber man muss dabei gewesen sein. Fußball mit und ohne Zuschauer sind  zwei verschiedene Welten. Das durften am Samstag immerhin knapp 5000 Zuschauer im Stadion am Zoo genießen und zeigen, worauf wir uns alle hoffentlich freuen können, wenn die Pandemie völlig im Griff ist.

 Wuppertal

Wuppertal

Foto: Schwartz, Anna (as)

Schön, dass auch die Mannschaft des Wuppertaler SV an diesem für Wuppertal nach fast 14 Jahren DFB-Pokal-Abstinenz so außergewöhnliche Tag im wahrsten Sinne des Wortes gut mitgespielt hat. Eine Pokalüberraschung gegen den VfL Bochum war greifbar. Inwieweit dieser Festtag  auf die weitere Entwicklung von Wuppertals Fußball-Traditionsverein ausstrahlt, müssen die nächsten Wochen und  Monate zeigen, wenn Liga-Alltag angesagt und der WSV plötzlich häufiger selbst in der Favoritenrolle ist. Man darf die Mannschaft mit Erwartungen nicht überfrachten - vielleicht von Aufstieg fabulieren -, aber sie hat mit der Leistung vom Samstag selbst die Messlatte hochgelegt. Mindestens genauso abhängig wie von Ergebnissen ist der Verein, der derzeit so sehr auf Hauptsponsor Friedhelm Runge bauen kann, aber von positiven Nachrichten, um weitere Unterstützer zu finden. Der Samstag hat einige Vorlagen gegeben, die die Verantwortlichen aufnehmen können, damit es nicht wieder 14 Jahre bis zum nächsten DfB-Pokalauftritt dauert.

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