Hochschulen schaffen knapp 5000 Stellen: Weiterer Bedarf

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen stellen mehr Personal ein. An den 75 Hochschulen und acht Hochschulkliniken waren Anfang Dezember 2017 rund 146 500 Personen beschäftigt - 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Von knapp 5000 neuen Stellen entfallen rund 1600 auf hauptberufliche Beschäftigte im wissenschaftlichen oder künstlerischen Bereich, teilte das Statistische Landesamt am Montag mit. Das ist ein Plus von 3,1 Prozent. Für Nebenberufler wurden über 1800 Stellen in diesem Bereich geschaffen. Neues Personal wurde auch im Verwaltungsbereich eingestellt.

Die Landesrektorenkonferenz begrüßte den Anstieg der wissenschaftlichen Stellen als „Bestandteil einer positiven Gesamtentwicklung“. Da die Zahl der Studierenden in den vergangenen Jahren jedoch noch stärker gestiegen sei als die des wissenschaftlichen Personals, sei im Verhältnis von Lehrenden und Studierenden noch keine Verbesserung eingetreten. Die Zahl der Studienanfänger ist in NRW in den vergangenen zehn Jahren auf fast 764 000 gestiegen. Im Wintersemester 2007/2008 waren es noch knapp 463 000 Studierende, wie das Landesamt schon mitteilte.

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