Digitale Nistkästen Live dabei – So sieht es aus, wenn Meisen brüten

Mönchengladbach · Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm beginnt auch die Zeit, in der unsere heimischen Vogelarten anfangen Nester zu bauen. Dank der Hochschule Niederrhein kann man zuschauen, wie die Meisen brüten.

 Im Frühling fangen die Meisen mit dem Nestbau an.

Im Frühling fangen die Meisen mit dem Nestbau an.

Foto: dpa-tmn/Bernd von Jutrczenka

Langsam wird es grün um uns herum, die Bäume treiben und die ersten Narzissen blühen in den Gärten. Der Frühling ist endlich da und das macht sich auch in der Tierwelt bemerkbar. Für unsere heimischen Vogelarten bedeutet das – es geht bald los mit dem Nestbau. Dank der Hochschule Niederrhein ist es nun möglich live dabei zu sein, wenn die Singvögel anfangen zu brüten.

Dazu wurden drei digitale Nistkästen aufgestellt, die jede Minute ein Bild aus den Kästen ins Internet stellt. Schon jetzt kann man erkennen, dass es sich mehrere Meisen dort gemütlich gemacht haben, berichtet die Hochschule Niederrhein. Der Nestbau ist also in vollem Gange und schon in ein paar Wochen könne man den Meisen beim Brüten zusehen.

 Dr. Claus Brell installiert seine Nistkästen

Dr. Claus Brell installiert seine Nistkästen

Foto: Hochschule Niederrhein

Mit dem Projekt soll eine Verbindung von Digitalisierung und Naturschutz geschaffen werden, erklärt der Verantwortliche Dr. Claus Brell. Er ist Professor für Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein und hat die Idee hinter den digitalen Nistkästen entwickelt. Gemeinsam mit den Studierenden setze er dann das Projekt naturWatch.HN um, bei dem unterem mittels künstlicher Intelligenz erkannt werden soll, wann die Meisen ein Ei gelegt haben.

(red)
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