Hier drohen am Wochenende Staus in NRW

Wer unterwegs ist, sollte vielerorts in NRW Baustellen auf Straße und Schiene einkalkulieren.

Hier drohen am Wochenende Staus in NRW
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Düsseldorf. Baustellen auf Straße und Schiene in Nordrhein-Westfalen können für Ausflügler und Reisende am langen Wochenende zur Geduldsprobe werden. Nach Einschätzungen des Landesbetriebs Straßen NRW könnte es vor allem im Bereich der vielbefahrenen A 1 bei Köln zu Behinderungen kommen.

Mit Einschränkungen müssen Autofahrer durch Arbeiten am Brückenabbruch im Autobahnkreuz Köln-Nord rechnen sowie durch Wartungsarbeiten am Tunnel Lövenich. Der Tunnel und die stark genutzte Reise-Autobahn A 1 werden nach Angaben des Landesbetriebs von Freitagabend um 22 Uhr bis Montagmorgen um 5 Uhr komplett gesperrt. Ab Freitag kann auf der A 46 in Richtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen Heinsberg-Dremmen und Hückelhoven-Ost wegen einer Fahrbahnerneuerung nur ein Fahrstreifen genutzt werden.

Im Ruhrgebiet gibt es Einschränkungen auf der A 40. Noch bis Montag steht vor der Rheinbrücke Neuenkamp bei Duisburg-Homberg in Richtung Essen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Straßen NRW arbeitet dort an einer Wiege- und Schrankenanlage, damit Fahrzeuge mit mehr als 44 Tonnen Gewicht die Brücke nicht überqueren.

Nach einem Lkw-Brand unter einer Brücke soll die stark befahrene Autobahn 59 in Fahrtrichtung Dinslaken voraussichtlich erst ab Montag freigegeben werden, allerdings mit Einschränkungen. Zeitgleich wird nach Angaben des Landesbetriebs an der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich die Auffahrt in Richtung Düsseldorf und die Abfahrt in Richtung Dinslaken gesperrt. Zusätzlich wird an der Anschlussstelle Duisburg-Ruhrort die Auffahrt in Richtung Dinslaken gesperrt.

Behinderungen gibt es auch im Zugverkehr: Die Mammutbaustelle zwischen Köln und Düsseldorf soll noch bis zum 19. Mai dauern. (Siehe Reportage auf dieser Seite.) „Die härtere Hälfte beginnt aber erst“, sagt der Sprecher des Fahrgastverbandes Pro-Bahn, Lothar Ebbers. Ebbers sprach von einem „sehr ambitionierten Fahrplan“, da sich der Regionalverkehr die Gleise mit der S-Bahn teilen müsse. Statt des „sehr, sehr vollen“ Regionalexpress 1 sollten Reisende auf den RE 6 über Neuss ausweichen. dpa

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