Nach Büroschluss in Grevenbroich Beim Feierabendmarkt 2020 soll es viel Neues geben

Grevenbroich. · Die Veranstalter blicken bereits ins kommende Jahr. Noch stehen aber zwei Termine an.

 Die Feierabendmärkte in Grevenbroich sind bei den Besuchern und Anwohnern gleichermaßen beliebt.

Die Feierabendmärkte in Grevenbroich sind bei den Besuchern und Anwohnern gleichermaßen beliebt.

Foto: Andrea Istas

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Diese fußballerische Binse ist wahr, und sie lässt sich auch auf andere, fortlaufend stattfindende Ereignisse übertragen. Zum Beispiel auf das Erfolgskonzept „Feierabendmarkt“. In den kommenden Wochen stehen zwar an den Mittwochen 2. und 16. Oktober bereits zwei Ausgaben dieses stark frequentierten Formats an. Der Blick der Organisatoren fällt aber bereits in die Zukunft.

„Natürlich gibt es im kommenden Jahr weiterhin den Feierabendmarkt“, erklärt Andrea Istas, Geschäftsführerin des für die Organisation verantwortlichen Grevenbroicher Stadtmarketings. „Veränderungen am Konzept sind nicht vorgesehen“, führt sie weiter aus. Aber natürlich wird es durchaus einige Erweiterungen und Neuerungen geben. Die wichtigste ist der Auftakt, der ist bereits für den 29. April 2020 angedacht. Bislang ging es immer im Mai los. „Im kommenden Jahr steht das Gartenschau-Jubiläum an“, erklärt die Stadtmarketing-Chefin den 25. Jahrestag. Und weil die Schlossstadt dieses Ereignis „natürlich“ mit verschiedenen Terminen und Events feiert, wird der „Feierabendmarkt“ Teil des Fests. Anlässlich des Auftakts unmittelbar vor Beginn des Monats Mai „könnten wir uns vorstellen einen Maibaum auf dem Marktplatz zu platzieren“.

Eine Lösung mit Geschäftsführer des „Café Extrablatts“ ist in Arbeit

Weitere wichtige Veränderung wird bei der fünften Auflage im kommenden Jahr dann die Kooperation mit „Café Extrablatt“ sein. „Es sieht so aus, als würde die Außengastronomie erweitert“, berichtet Andrea Istas über die Ausweitung auf das Areal, was bislang für die Foodtrucks und Verkaufsbuden genutzt wurde. „Da finden wir auf jeden Fall ein Arrangement mit Umit Böcü“, sagt sie über entsprechende Gespräche mit dem Geschäftsführer. Gemeinsam sei man entschlossen, eine „praktikable Lösung“ zu finden.

Beim Genussmarkt soll es nur handgemachte Live-Musik geben

Ebenfalls in trockenen Tüchern ist die zukünftige Zusammenarbeit mit Stefan Wehlings und dem von ihm geleiteten, dann längst an alter Adresse wieder eröffneten „Café Kultus“. „Die Open Air Lounge findet viel Anklang“, sagen die Beteiligten. Dass es bei Grevenbroichs Genussmarkt eben keine Musik aus der Konserve, sondern musikalisch Handgemachtes mit Potential gibt, ist einer der Pluspunkte und sorgt für Attraktivität. Ebenso wie das von der katholischen Kirche Ergänzungsprogramm. „Auch St. Peter und Paul ist wieder partiell dabei“ – übrigens am 2. Oktober mit einem Flötenkonzert des Ensembles „Charivari“, das eine spanische Nacht als „Una Noche Española“ präsentiert. „Die Akustik in Peter und Paul ist wie geschaffen für den Flötenklang“, sagt Ensemble-Mitglied Marion Auler.

„So wie es ist, soll es weiter sein“, sagt Andrea Istas über den Genuss nach Büroschluss an Grevenbroichs Marktplatz. „Das Improvisierte und manchmal leicht Provisorische ist genau das, was wir wollen.“ Die Liste weiterer Anbieter, die mit ihren Foodtrucks Teil des Erfolgs sein möchten, ist lang. „Das ist auch deshalb wichtig, weil wir dann für Notfälle Gastronomen als Ersatz haben, die, wenn jemand ausfällt, einspringen können“, sagt Istas über die Warteliste.

Und auch, wenn Fans des Freiluftvergnügens für eine Erweiterung der Öffnungszeiten plädieren, bleibt auch diesbezüglich alles beim Alten. Schließlich sollen sich nicht nur die Besucher amüsieren, sondern die Anwohner ihren privaten Feierabend genießen können.

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