Hauptbahnhof in Gelsenkirchen Hitlergruß und Flaschenwurf - Bundespolizei ermittelt gegen Ex-Häftling

Gelsenkirchen · Kaum einen Tag in Freiheit, benahm sich ein 38-jähriger Mann daneben. Der Alkoholisierte zeigte in der Nacht zu Mittwoch mehreren Personen den Hitlergruß. Zudem warf er eine Glasflasche durch den Gelsenkirchener Hauptbahnhof.

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Foto: Silas Stein/dpa/Silas Stein

Bahnmitarbeiter hatten am Mittwoch gegen 0.30 Uhr die Bundespolizei am Gelsenkirchener Hauptbahnhof informiert, dass ein Mann mehrmals den Hitlergruß gezeigt habe und mehrere Personen belästigt hätte. Eine Nahbereichsfahndung blieb zunächst erfolglos, später konnten die Beamten den erst kürzlich entlassenen Häftling jedoch in Gewahrsam nehmen.

Mit dem Tatvorwurf konfrontiert, bestritt der 38-Jährige, der aktuell in Gelsenkirchen gemeldet ist, jegliche Anschuldigungen. Die Videoüberwachung stützte jedoch die Aussagen der Bahnmitarbeiter. Hitlergruß und Flaschenwurf waren aufgezeichnet worden.

Der mit 1,6 Promille alkoholisierte Mann war erst am 24. März aus der JVA entlassen worden, teilte die Polizei mit. Gegen den in mehr als 50 Fällen aktenkundig gewordenen 38-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, sowie ein Bußgeldverfahren wegen Verunreinigung von Bahnanlagen eingeleitet.

(red)
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