Einzelkritik In der Offensive zu harmlos

Gegen formschwache Regensburger hat die Elf von Trainer Daniel Thioune den dritten Sieg in Folge verpasst.

 Khaled Narey im Zweikampf mit dem Regensburger Benedikt Gimber (r.).

Khaled Narey im Zweikampf mit dem Regensburger Benedikt Gimber (r.).

Foto: dpa/Armin Weigel

Florian Kastenmeier Hatte kaum etwas zu tun. Und dennoch lag der Ball einmal im Netz. Glück für Fortun: Kennedy stand zuvor im Abseits (36.). Schaltete sich immer wieder mit den Spielaufbau ein. Das, was er gegen schwache Regensburger zu halten hatte, hielt er. Note 3

 

Matthias Zimmermann War auf der rechten Seite gewohnt viel unterwegs. Vor allem in der ersten Hälfte ging offensiv viel über seine rechte Seite. In der zweiten Hälfte tauchte er allerdings – wie eigentlich alle seiner Mannschaftskollegen – plötzlich ab. Note 3-

 

Andre Hoffmann Kam nach seiner Pause wegen eines Nasenbeinbruchs gegen Erzgebirge Aue wieder für Christoph Klarer in die erste Elf. Er war größtenteils für den Spielaufbau in der Defensive verantwortlich. Gab der Abwehr die nötige Sicherheit. Die Folge: Regensburg hatte eigentlich nur eine wirklich gute Chance. Note 3+

 

Jordy de Wijs Behielt auch gegen Regensburg wieder seine präsente Spielweise in der Innenverteidigung bei. Gewann viele Zweikämpfe (besonders Kopfbälle) in der Defensive. Muss sich ab und an bei offensiven Standardsituationen cleverer anstellen. Note 3

 

Nicolas Gavory Ist als Winterzugang auf der linken Verteidigerposition absolut gesetzt. Defensiv hielt er seine Seite stabil. Seine Flanken in der Offensive sind eigentlich immer gut geschlagen. Das Problem: Der Franzose zeigt in Regensburg zu wenig davon. Dass er auch offensiver agieren kann, hat er bereits bewiesen. Note 4+

Marcel Sobottka Um ihn und seine mögliche Vertragsverlängerung wurde unter der Woche viel diskutiert. Anfangs wirkte er recht fahrig, spielte direkt zu Beginn einen schlimmen Fehlpass. Fing sich dann aber auch schnell wieder. Gewohnt laufstark. Note 3-

Ao Tanaka Rutsche recht überraschend für Shinta Appelkamp in die Startelf. Konnte vor allem in der ersten Hälfte gut die Bälle verteilen. Im Vergleich zu seinen Auftritten zuvor ist definitiv ein Aufwärtstrend zu erkennen. Note 3

 

Jakub Piotrowski Bildete in den vergangenen beiden Partien gemeinsam mit Sobottka eine starke Schaltzentrale. Gegen Regensburg war er etwas offensiver unterwegs. Das tat ihm nicht sonderlich gut. Hatte einige Ballverluste im Aufbauspiel. Insgesamt ein eher gebrauchter Tag. Note 4

 

Khaled Narey Auf ihm lag nach der Sperre von Hennings der große Fokus während der Begegnung. In der ersten Hälfte unfassbar präsent. Durch seine Antritte hatte Fortuna den einen oder anderen Hochkaräter. Auch er baute in der zweiten Hälfte aber extrem ab. So genierte Fortuna auch kaum noch gefährliche Vorstöße. Note 3+

 

Felix Klaus Rotierte für den gelbgesperrten Hennings in die Partie. Damit war gleichzeitig klar, dass die Grundordnung leicht modifiziert wird. Tauschte ab und an mit Narey die Seiten, um die Defensive durcheinanderzubringen. Er blieb aber auf beiden Flügeln wirkungslos. Keine Empfehlung für künftige Startelfeinsätze. Note 4-

 

Daniel Ginczek Wollte nach seinem Debüttreffer im Fortuna-Trikot auch in Regensburg nachlegen. Die Chancen dafür hatte er zweifelsohne. Allein in der ersten Hälfte hätte er Fortuna in Führung bringen müssen. Doch Ginczek ließ zwei dicke Chancen ungenutzt. Macht er eine davon rein, wären die Düsseldorfer wohl früh auf die Siegerstraße abgebogen. Note 4

Bei den eingewechselten Fortuna-Spielern Kristoffer Peterson (61.), Shinta Appelkamp und Emmanuel Iyoha (beide (80.) sowie Robert Bozenik und Christoph Klarer (beide 90.) verzichten wir auf eine Notengebung für das Spiel.

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