Demonstration Gegen den „Mietenwahnsinn“ - Bündnisse gehen in Köln auf die Straße

Köln · Aus Anlass eines bundesweiten Aktionstags gegen Wohnungsnot, Luxussanierungen und steigende Mieten soll am Samstag auch in Köln demonstriert werden.

 In Köln wollen Menschen, wie hier in Frankfurt vor einem halben Jahr, gegen zu hohe Mieten auf die Straße gehen.

In Köln wollen Menschen, wie hier in Frankfurt vor einem halben Jahr, gegen zu hohe Mieten auf die Straße gehen.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Zur einer Kundgebung (14.00 Uhr) unter dem Motto „Gemeinsam gegen Vertreibung & #Mietenwahnsinn!“ werden zwischen 3000 und 5000 Teilnehmer erwartet, wie ein Sprecher des Mietervereins Köln sagte. Anschließend soll ein Demonstrationszug durch die Stadt ziehen.

Wohnen sei für viele Menschen in NRW nicht mehr bezahlbar, heißt es im Aufruf zur Demonstration. Eine weitgehende Umkehr in der Wohnungspolitik sei notwendig. Dafür brauche es unter anderem mehr sozialen Wohnungsbau, eine verschärfte Mietpreisbremse und ein Verbot von Luxussanierungen.

Das von Gewerkschaften, Mieter- und Wohlfahrtsverbänden getragene Mieterbündnis „Wir wollen wohnen!“ unterstützt die Kundgebung ebenso wie Mieterinitiativen aus Dortmund, Mönchengladbach und Unna. Auch in Duisburg und Münster sind Proteste geplant. Bundesweit werden am Samstag Zehntausende zu Demos gegen die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt erwartet - davon bis zu 25 000 allein in Berlin.

(dpa)
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