Ermittlungen Polizei hat neue Erkenntnisse zur Gas-Explosion in Duisburg

Bei einer schweren Explosion in Duisburg sind vier Menschen verletzt worden. Nun ist offenbar ein möglicher Auslöser gefunden worden.

Die schwere Explosion auf einer Baustelle in Duisburg im Bereich der B288 ist wohl bei Schweißarbeiten an einer Gasleitung ausgelöst worden. Die konkrete Ursache sei aber noch unklar, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Die Leitung sei während des Schweißens am Dienstag mit Gas gefüllt gewesen und habe unter Druck gestanden – das sei aus technischen Gründen so vorgeschrieben. Die Polizei und das Amt für Arbeitsschutz ermitteln nun weiter.

Vier Arbeiter waren bei der Explosion verletzt worden, einer von ihnen schwer. In den westlichen Duisburger Stadtteilen Mündelheim und Serm war die Gasversorgung rund 24 Stunden lang unterbrochen. In 1500 Haushalten blieb die Gasheizung dadurch kalt.

Die Explosion hatte sich am Dienstag unmittelbar neben einer Tankstelle ereignet. Eine haushohe Stichflamme schoss aus der Gasleitung, auch ein mit Gasflaschen beladener Gefahrgut-Lastwagen geriet in Brand.

Die Feuerwehr konnte verhindern, dass sich die Flammen weiter ausbreiteten. Die große Flamme erlosch dann, nachdem das Gas abgestellt wurde. 3000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom.

Gas-Explosion in Duisburg an der B288 - Feuerwehr im Großeinsatz
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Foto: dpa/Christoph Reichwein
(dpa)
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