Krötenwanderung Frühlingsboten Kröte und Molch sind unterwegs - erste Tiere in Krefeld gesichtet

Krefeld · Im Krötentempo über die Straße - das ist gefährlich. Damit Amphibien auf dem Weg zu ihren Laichgewässern sicher über die Straße kommen, helfen im ganzen Land Freiwillige.

 Über eine Landstraße krabbelt eine Kröte.

Über eine Landstraße krabbelt eine Kröte.

Foto: dpa/Patrick Pleul/dpa

Die Krötenwanderung beginnt. Die ersten Tiere hätten sich bei feuchtem und mildem Wetter auf den Weg zu ihren Laichgewässern gemacht, berichtete die Untere Naturschutzbehörde in Krefeld. An vielen Orten haben Helfer an Straßen bereits Fangzäune aufgebaut. Dadurch soll verhindert werden, dass Frösche, Kröten und Molche bei ihrem Weg zu den Laichgewässern von Autos überfahren werden.

Viele Helfer graben entlang der Zäune in die Erde Eimer, um die wandernden Amphibien darin zu sammeln. Die Freiwilligen tragen die Kröten dann regelmäßig über die Straße und setzen sie dort wieder ab. Zeitweise werden Straßen zum Schutz der Tiere auch gesperrt.

Der Krötenschutz würde nicht gelingen ohne die freiwilligen Tierschützer, die wochenlang im Einsatz sind. Die Helfer sind von Februar bis April gefragt, um morgens und abends die gefangenen Kröten auf die sichere Seite der Straße zu bringen. Von dort krabbeln die Tiere weiter zu Gewässern, um ihre Eier abzulegen.

(dpa)
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