Auch Wuppertal und Krefeld dabei Finanzielle Schieflage: Städte-Bündnis protestiert mit Gasballon vor Landtag in Düsseldorf

Die finanzielle Verteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen läuft nicht rund. Das sollte mit einer Aktion in Düsseldorf zum Ausdruck gebracht werden, an der auch die Städte Wuppertal und Krefeld beteiligt waren.

 Auch Wuppertal und Krefeld haben sich an der Gasballon-Aktion beteiligt.

Auch Wuppertal und Krefeld haben sich an der Gasballon-Aktion beteiligt.

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Vertreter von zahlreichen Städten und Kreisen in NRW, darunter auch Wuppertal und Krefeld, haben am Mittwoch mit einem Gasballon auf der Wiese vor dem Landtag demonstriert, um auf ihre schwierige finanzielle Lage aufmerksam zu machen. Der zehn Meter hohe Ballon mit der Aufschrift „Weg mit dem Altschuldenballast - und NRW hebt ab“ schwebte vor dem Düsseldorfer Regierungsgebäude, wie das Bündnis „Für die Würde unserer Städte“ mitteilte.

Mit der Aktion wolle das Bündnis zeigen, dass es zwischen Bund, Ländern und Kommunen eine ungerechte Finanzverteilung gebe, die dazu geführt habe, dass Kommunen unverschuldet in Not geraten seien. Die Kommunen in NRW seien davon besonders betroffen, weil es das letzte Bundesland ist, das keine Altschuldenlösung auf Landesebene gefunden habe, teilte ein Sprecher mit.

Das Bündnis „Für die Würde unserer Städte“ ist nach eigenen Angaben ein bundesweites Aktionsbündnis mit 65 Mitgliedskommunen. Die Kommunen seien besonders vom Strukturwandel betroffen gewesen. Deshalb hätten sie geringe Einnahmen aus Steuern und hohe Ausgaben, insbesondere im Sozialbereich.

(dpa)
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