Politik FDP-Vize Strack-Zimmermann verzichtet auf erneute Kandidatur

Düsseldorf · Die Düsseldorfer Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann stellt sich beim FDP-Parteitag nicht mehr zur Wahl als stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende. Sie wolle auf eine Kampfkandidatur verzichten.

 Marie-Agnes Strack-Zimmermann neben FDP-Parteichef Christian Lindner. (Archivfoto)

Marie-Agnes Strack-Zimmermann neben FDP-Parteichef Christian Lindner. (Archivfoto)

Foto: Melanie Zanin

Die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann stellt sich beim Parteitag Ende des Monats nicht erneut zur Wahl. „Alle, die mich kennen, wissen, dass ich keinem Kampf und keiner Kampfabstimmung aus dem Wege gehe, sofern ich der Überzeugung bin, dass dabei auch die Freien Demokraten einen Nutzen haben“, schrieb Strack-Zimmermann am Sonntag in einem Brief an Parteichef Christian Lindner und den nordrhein-westfälischen Landesvorsitzenden Joachim Stamp.

„Eine Kampfkandidatur zwischen mir und der Spitzenkandidatin zur Europawahl wäre aber egal wie das Ergebnis ausginge so oder so zum Schaden der Partei“, heißt es zur Begründung weiter im Schreiben der Bundestagsabgeordneten aus Düsseldorf, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Strack-Zimmermann ist seit 2013 stellvertretende Bundesvorsitzende. FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl Ende Mai ist die bisherige Generalsekretärin Nicola Beer.

„Seien Sie versichert, meine Entscheidung entstand aus Rücksicht auf die Partei. Meine Entscheidung ist definitiv nicht der Beginn eines Rückzugs“, schrieb Strack-Zimmermann.

(dpa)
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