Robert-Schumann-Competition Finale für junge Klaviertalente im Robert-Schumann-Saal

Düsseldorf · Die Robert-Schumann-Competition endet mit einem öffentlichen Konzert mit internationalen Musikern. Die Jury lobt das Niveau der Teilnehmer.

 Glanzvoller Höhepunkt der Schumann-Competition ist das Abschlusskonzert: Wie hier im Jahr 2019.

Glanzvoller Höhepunkt der Schumann-Competition ist das Abschlusskonzert: Wie hier im Jahr 2019.

Foto: Susanne Diesner

Die Landeshauptstadt ist durch die Internationale Robert-Schumann-Competition wieder Anziehungspunkt für junge Pianisten aus aller Welt. Nun gelangen die Talente auf die Zielgerade: Im Finale geben sie im Schumann-Saal ein Kammermusik-Konzert. Trotz Corona hatten sich fast 70 Teilnehmer angemeldet, davon hat die Jury 44 Musiker aus 28 Ländern zugelassen. „Der Wettbewerb war Ende Februar für eine ganze Woche in der Hochschule und im Robert-Schumann-Saal geplant“, berichtet Wettbewerbs-Leiterin Barbara Szczepanska, „stattdessen haben wir coronabedingt die ersten beiden Runden online ausgetragen.“ Dabei sei man sehr sorgfältig vorgegangen, um echte Wettbewerbsbedingungen zu garantieren: „Die Aufnahmen haben wir kontrolliert, um sicherzustellen, dass wir echte Live-Auftritte erhalten.“

Noch immer birgt die Pandemie bei der Planung Tücken: Im Konzert am 2. Oktober sollen sich eigentlich zehn Finalisten aus acht Ländern befinden, je drei aus den Altersgruppen A und B sowie vier aus der Altersgruppe C. Jedoch: „Die Teilnehmerin aus China wird nicht einreisen können“, sagt Szczepanska, „zwei Teilnehmer aus Russland werden es hoffentlich schaffen, mit Visum und mit Befreiung von der Quarantänepflicht durch die Düsseldorfer Gesundheitsbehörde.“ Die Pianistin aus China werde eine Video-Aufnahme schicken, die im Robert-Schumann-Saal unter guten Bedingungen auch abgespielt werden könne.

Die Jury sei auch dieses Mal begeistert gewesen von dem hohen Niveau der Beiträge. „Wobei aber wie immer deutliche Unterschiede erkennbar waren – das ist ja auch der Reiz eines Wettbewerbs“, betont die Organisatorin und langjährige Klavierprofessorin. Neu beim Wettbewerb ist, dass die Teilnehmer Kammermusik machen mit dem Asasello-Quartett, das aus Musikern aus Russland, der Schweiz und Finnland besteht. Auch das liegt an Corona, da man nicht wie beim vergangenen Mal ein großes Orchester auf der Bühne platzieren wollte, beziehungsweise das bei der Planung nicht gewagt hat. Auf dem Programm stehen Werke für Klavier und Streicher aus Klassik und Romantik: Dazu zählen berühmte Klavierquartette und -quintette von Johannes Brahms und Robert-Schumann sowie Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Termin: Samstag, 2. Oktober, 18 Uhr, im Robert-Schumann-Saal.

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