Mögliche Verstärkung : DEG: Wirth als Zugang im Gespräch
Düsseldorf Laut eines Medienberichts wechselt der Verteidiger und Nationalspieler von den Fischtown Pinguins zur Düsseldorfer EG. Der gebürtige Frankfurter ist zwar erst 23 Jahre alt, hat aber bereits einiges erlebt.
Vier Verteidiger haben die Düsseldorfer EG nach dem Saisonende in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bislang verlassen – darunter in Justus Böttner (Nürnberg Ice Tigers), Niklas Heinzinger (Bietigheim Steelers) und Luca Zitterbart (Ziel unbekannt) drei Spieler aus der Kategorie „jung, talentiert und entwicklungsfähig“. Aber wie das so ist als junger Abwehrspieler, erlebten sie immer wieder Schwankungen. Nicht umsonst saßen sie auch mal auf der Tribüne oder spielten für den Kooperationspartner aus Krefeld. In der kommenden Spielzeit wird die DEG-Abwehr älter und erfahrener sein. Einen gestandenen Verteidiger hat Sportdirektor Niki Mondt bereits an den Rhein lotsen können, Oliver Mebus aus Nürnberg. Und ein Zweiter scheint seit Wochen sicher zu sein: Sinan Akdağ von den Adler Mannheim. Beide über 30, beide seit Jahren in der Liga. Hinzu kommen Bernhard Ebner, Kyle Cumiskey und Alec McCrea – auch die gehören zu den Erfahrenen.
Das bedeutet aber nicht, dass Mondt in der Defensive künftig ausschließlich auf ältere Spieler setzt. Es gibt da ja noch Nicolas Geitner (24). Und schon bald könnte ein weiterer Youngster zu den Rot-Gelben stoßen. Laut Informationen der „Eishockey News“ soll Moritz Wirth einen Vertrag bei den Düsseldorfern unterschrieben haben.
Moritz Wirth ist seit
April Nationalspieler
Dazu passt, dass der bisherige Klub des 23-Jährigen, die Fischtown Pinguins, am Montag den Abschied des Linksschützen publik machte. „Ein gutes Vertragsangebot aus der Deutschen Eishockey-Liga“ habe unter anderem zu der einvernehmlichen Entscheidung zwischen Klub und Spieler geführt, heißt es in der Mitteilung der Bremenhavener. Mondt könnte also einen weiteren hoffnungsvollen Spieler geholt haben. Schließlich ist Wirth als U25-Spieler noch lange nicht am Ende seine Entwicklung angelangt. Und seit April ist er auch Nationalspieler. Nun darf man das nicht überbewerten, gerade in den ersten Wochen der WM-Vorbereitung werden zahlreiche Spieler eingeladen, die keine echte Chance haben, zum Turnier zu fahren. Viele gestandene Nationalspieler sind dann noch bei ihren Vereinen gefragt.