In Kempen soll ein neues Wohnquartier mit 27 Eigentumswohnungen entstehen Ein Bauprojekt für die Zukunft

Kempen · (aflo) M-QUADRAT - so lautet der Name des neuen Wohnquartiers, dass in den kommenden Monaten am Rande der Kempener Altstadt entstehen soll. Die Dornieden Generalbau GmbH mit Sitz in Mönchengladbach will im Bereich der Moorenringgasse 27 Eigentumswohnungen errichten.

 Michael Vesper, Bürgermeister Christoph Dellmans und Markus Sack von der Dornieden-Gruppe bei der Grundsteinlegung

Michael Vesper, Bürgermeister Christoph Dellmans und Markus Sack von der Dornieden-Gruppe bei der Grundsteinlegung

Foto: DORNIEDEN Gruppe/DORNIEDEN-Gruppe

Die 61 bis 131 Quadratmeter großen Wohnungen sollen dabei über zwei bis vier Zimmer verfügen. Als Einzugstermin für die Erwerber ist der Herbst 2023 geplant, bestätigte ein Unternehmenssprecher. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund 14 Millionen Euro.

Gemeinsam mit dem Kempener Bürgermeister Christoph Dellmans und dem ehemaligen NRW-Städtebauminister Dr. Michael Vesper erfolgte jetzt die Grundsteinlegung von M-QUADRAT in der Moorenringgasse. 

Der Kempener Bürgermeister Christoph Dellmans äußerte seinen Respekt zu dem geplanten Vorhaben des Unternehmens: „Das ist schon ein Invest in dieser Zeit. Der Bereich wird dadurch sicher aufgewertet.“ Bei dem Festakt, zu dem auch die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers eingeladen waren, unterstrich Dellmans, wie wichtig es in der heutigen Zeit es sei, verlässliche und starke Partner zu haben, „die in den derzeitigen Wirren die aufkommenden Hürden stemmen können und die Stadt Kempen weiter nach vorne entwickeln.“

Großes Lob für das Konzept gab es von dem früheren Landes-Städtebaubauminister Michael Vesper, der auf Einladung des Unternehmens mit dazu gekommen war. „Das ist das Bauen, wie man es sich in der Zukunft wünscht und vorstellt: Innerhalb der Städte Baulücken zu schließen, sodass man auch fußläufig alles erreichen kann.“ Leider seien solche Projekte häufig mit sehr viel Bürokratie verbunden: „Es ist Aufgabe der neuen Bundes- und Landesregierung, hier die Verfahren zu vereinfachen.“ Nur dann werde das Bauen gefördert, könnten sich die Städte weiterentwickeln.

Man habe sich bewusst für den Standort Kempen entschieden, brachte Markus Sack als Leiter der Grundstücks- und Projektakquisition NRW der Dornieden-Gruppe zum Ausdruck. „Kempen sprüht vor Vitalität, lebt Ästhetik und ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Altstadtsanierung. Wir freuen uns sehr, hier ein stilvolles Quartier zu errichten.“

Optisch vereinten die Gebäudekörper Moderne und Tradition, wiesen aber technisch eindeutig in die Zukunft, sagte Sack. Dank modernster Wärmedämmung und dreifach verglasten Fenstern erreichten die Wohnhäuser den Effizienzhaus-Standard 55. Die Wohnungen sollen über eine Fußbodenheizung verfügen und in den Wohnbereichen mit Parkettböden ausgestattet werden. Badezimmer, Gäste-WC und Abstellraum erhalten ebenfalls wählbare Fliesen, die Wände weißes Malervlies. Die Dachgeschosswohnungen sollen teilweise über höhere Decken und eine leichte Schräge für ein dezentes Altbauflair verfügen. Dazu kommt eine Dachterrasse.„Die Gebäude schaffen repräsentativen Wohnraum, nehmen Bezug auf örtliche Traditionen und setzen doch zeitgemäße und kraftvolle Akzente“, erklärte Sack. 

In den 27 Wohnungen, von denen noch fünf verfügbar sind, sollen sich nach Angaben des Unternehmens Heizung und Rollläden über ein Smart-Home-System per Smartphone steuern lassen. Zu dem Wohnquartier gehört auch eine Tiefgarage mit separatem Fahrradkeller und eine digitale Paketstation, an der die Bewohner Pakete abholen und versenden können. Eine eigene Quartiers-App soll den sozialen Austausch und Zusammenhalt fördern.

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