Schüsse in Duisburg In Duisburg kam es zu keiner weiteren Eskalation - Festgenommene freigelassen

In der vergangenen Nacht ist es auf den Straßen Duisburg, verglichen mit der vorherigen ruhig geblieben. Die Festgenommenen sind wieder frei gelassen worden.

 Ein Einschussloch zeugt noch von der Auseinandersetzung.

Ein Einschussloch zeugt noch von der Auseinandersetzung.

Foto: dpa/Erwin Pottgiesser

Nach der Schießerei auf offener Straße in Duisburg ist es in der Nacht zu Freitag zu keiner weiteren Eskalation gekommen. Die Schüsse mit Verletzten werden auf einen Konflikt zwischen der Rockergruppe Hells Angels und einem türkisch-arabischen Clan zurückgeführt. Die Nacht sei ohne neue Vorfälle verlaufen, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitagmorgen. Weitere Tatverdächtige seien zunächst nicht festgenommen worden, die Ermittlungen zu den Beteiligten dauerten an.

15 Festgenommene hatten den Polizeigewahrsam nach ihrer erkennungsdienstlichen Behandlung verlassen können, wie ein Sprecher der Duisburger Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitgeteilt hatte.

Im Duisburger Stadtteil Hamborn waren am Mittwochabend mindestens 19 Schüsse gefallen. Vier Menschen wurden dabei verletzt. Bis zu 100 Personen sollen an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein. Eine 15-köpfige Mordkommission ermittelt in dem Fall.

(dpa)
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