Krise in Düsseldorf Die Sorgen kleiner Geschäfte

Düsseldorf · Der Präsident der Handwerkskammer spricht von einer teilweise existenzbedrohenden Situation. Einige Betriebe gehen kreativ mit der Lage um – der Friseur Stresemann will zum Beispiel mit bedruckten Styroporplatten dämmen.

 Holger Hölkeskamp vor den großen Schaufenstern seines Friseursalons Stresemann.

Holger Hölkeskamp vor den großen Schaufenstern seines Friseursalons Stresemann.

Foto: Anne Orthen (orth)

Der Friseursalon von Björn Hartung und Holger Hölkeskamp ist in einem Altbau an der Stresemannstraße untergebracht. So schön es auch aussehe, zum Heizen in der aktuellen Situation sei das Gebäude unpraktisch, sagt Hölkeskamp. „Wenn wir im Winter die Heizung anstellen, dann wärmen wir den Bürgersteig quasi mit“, erklärt er. Deshalb haben sich die Inhaber des Salons Stresemann etwas Besonderes ausgedacht: Sie wollen in den kommenden Monaten Styroporplatten mit den Bildern von „Haar-Ikonen“ bedrucken lassen. Die Platten sollen die Fenster zur Straße hin von innen dämmen.