Düsseldorf Weihnachtsbuden und Eisfläche am Kö-Bogen

Wegen der Baustelle auf dem Gründgens-Platz ziehen 20 Händler um.

Düsseldorf: Weihnachtsbuden und Eisfläche am Kö-Bogen
Foto: DMT & Tourismus GmbH

Düsseldorf. In vier Wochen, am 19. November, öffnet der Weihnachtsmarkt seine Pforten. Mit Lichterketten, Tannengrün und Mandelduft soll er die Düsseldorfer trotz Bauzäunen und -Gruben in vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Damit das gelingt, musste ein Teil des Weihnachtsmarktes baustellenbedingt aber erst einmal ein neues Zuhause finden: 20 Hütten und die Eislaufbahn, die bisher auf dem Gustaf-Gründgens-Platz standen, ziehen in diesem Jahr auf den Jan-Wellem-Platz, an die östliche, dem Schauspielhaus zugewandte Flanke des Kö-Bogens. Der Grund für den Umzug: Die Baustelle für das Ingenhoven-Tal zwischen Schauspielhaus und Libeskind-Bauten.

Die Eislaufbahn fällt in diesem Jahr deutlich kleiner aus — in den vergangenen Jahren war die Fläche 15 mal 30 Meter groß, nun wird sie 12 mal 20 Meter groß sein. „Der neue Standort am Kö-Bogen bietet einfach nicht mehr Platz“, sagt Titus Jacobs, Betreiber der Eislaufbahn. „Ich denke aber, dass wir auch mit der kleineren Fläche gut hinkommen werden“, sagt er. Er sei erleichtert, dass die Stadt überhaupt einen alternativen Standort für Hütten und Eisfläche gefunden habe. „Eine kleinere Fläche ist besser, als komplett darauf verzichten zu müssen“, sagt Jacobs.

In seinen Augen habe der neue Standort Vorteile. „Am Kö-Bogen gibt es deutlich mehr Laufkundschaft als zuvor auf dem Gründgens-Platz“, sagt er. Auch die Kulisse mit Hofgarten mit dem als Landskrone bekannten Teich sei für das Weihnachtsmarkt-Ambiente ideal. Der Bauzaun im Rücken der Hütten, die mehrheitlich dem Kö-Bogen zugewandt ausgerichtet werden, bekomme eine winterliche Dekoration — und passe dann auch ins Bild.

Laut dem Veranstalter des Weihnachtsmarktes, der Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH, ändert sich am sonstigen Angebot nichts: Im Schatten des Kö-Bogens werden der Schlüssel-Hüttenzauber, die Brezelbäckerei, das Reibekuchen-Haus die Hütte mit Flammlachs, s’ badische Backheisle, das Kinderaktionszelt und am südlichen Ende des Jan-Wellem-Platzes das Kinderkarussel zu finden sein. Das Eislaufen kostet weiterhin drei Euro, ebenso der Verleih der Schlittschuhe.

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