Wehrhahnlinie: Es bleibt eng

An der Kasernenstraße bleibt die Verkehrsführung für viereinhalb Jahre einspurig. Rückstaus sollen bekämpft werden.

<strong>Düsseldorf. Als "Jahrhundert-Chance" für Düsseldorf sieht OB Erwin die U-Bahn Wehrhahn-Linie und den Kö-Bogen. Wer in solchen Dimensionen denkt, muss Geduld haben. Davon brauchen auch Anlieger und Geschäftsleute an der Kasernenstraße/Grabenstraße jede Menge, denn die einspurige Verkehrsführung zwischen Carsch-Haus und Benrather Straße wird noch rund viereinhalb Jahre anhalten. Das sagte gestern Projektleiter Gerd Wittkötter, der zusammen mit Andrea Blome, Chefin des Amts für Verkehrsmanagement, über die nächsten Schritte des U-Bahnbaus informierte. Am Oster-Wochenend geht’s hier rund:

Kreuzung Am Wehrhahn/Tonhallenstraße Hier werden Gleise und Kabel verlegt von Samstag, 21 Uhr, bis Dienstag, 5 Uhr. Für Autos ist dann die Überfahrt von der Tonhallen- zur Jacobistraße und von Schadowstraße Richtung Wehrhahn gesperrt, ebenso die Abbiegespur von der Jacobistraße nach links in die Straße Am Wehrhahn.

Am Wehrhahn/Oststraße Vom 25. März bis 10. April, jeweils zwischen 21 und 6 Uhr, werden in der Straße Am Wehrhahn (Hausnummer 15-43) und vor dem Gebäude Oststraße 1 Rohre verlegt. Tagsüber würde es zu erheblichen Behinderungen kommen, daher arbeite man nachts, so Wittkötter.

Verengte Fahrspuren im Zuge der vorbereitenden Arbeiten für die U-Bahn gebe es nur an der Kasernenstraße. "Da hat der Verkehr anfangs sehr gestockt", sagte Blome. Um Rückstaus in Zukunft zu vermeiden, sollten Autofahrer von der Schadowstraße Richtung Süden über Tonhallen- und Oststraße fahren statt über Elberfelder und Kasernenstraße. Mit Flyern will das Amt in den Parkhäusern an der Schadowstraße auf diese Möglichkeit aufmerksam machen. In Gesprächen mit der Rheinbahn wolle man zudem erreichen, dass eine Linie (die 715) ab Sommerfahrplan umgeleitet werde: "Dann entzerrt sich das da noch besser", glaubt Blome.

Der Arbeitsunfall am Breidenbacher Hof, bei dem auch der Bauführer einer von der Stadt beauftragten Firma leicht verletzt wurde, wird sich laut Wittkötter kaum auf den Verkehr auswirken. "Wir wechseln uns ab: Wenn die am Gerüst arbeiten, machen wir Pause, und umgekehrt." In zwei Wochen kehre man zum normalen Rhythmus zurück.

Mehr Infos zum Bau der Wehrhahnlinie:

Info-Hotline: 899 9966

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