Was man beim Kauf von Hunden beachten sollte

Tierheim-Chefin Anja Peters sagt, worauf es ankommt.

Düsseldorf. Kleine Hunde sind niedlich, aber machen auch jede Menge Arbeit. Was man beachten muss, wenn man sich einen Vierbeiner anschafft, verrät Anja Peters, die Leiterin des Rather Tierheims.

Welpen: Kleine Hunde brauchen besonders viel Aufmerksamkeit und sind nicht sofort stubenrein: „Anfangs muss man mit ihnen alle zwei Stunden nach draußen gehen.“ Sie können auch nicht sofort allein bleiben: „Das muss man ihnen mit der Zeit beibringen.“

Allergie: Bevor man sich einen Hund anschafft, sollte überprüft werden, ob jemand in der Familie eine Allergie hat. Auch deswegen sind schon Tiere im Heim abgegeben worden. Anja Peters: „Am besten nicht beim Hausarzt, sondern bei einem Allergologen.“

Urlaub: Hunde können auch im Urlaub nicht einfach abgeschoben werden. Darum sollte man schon bei der Anschaffung darüber nachdenken, wer sich um das Tier kümmert, wenn Herrchen und Frauchen in die Ferien starten.

Arbeit: Wer acht Stunden am Tag arbeitet, sollte sich besser keinen Hund anschaffen: „Gerade ein junger Hund sollte nicht so lange allein in der Wohnung sein.“ Dann kann es passieren, dass ein Tier unterbeschäftigt ist und Dinge kaputt macht.

Hundeschule: Anja Peters rät, in jedem Fall eine Hundeschule zu besuchen, damit das Tier soziales Verhalten lernt.

Kauf: Wer einen Hund anschafft, sollte ihn auf keinen Fall von einem Massenzüchter kaufen: „Auch nicht aus Mitleid.“ Man sollte gezielt nach einem Privatzüchter suchen — oder sich mal im Tierheim umschauen. si

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