NRW Neue Pläne für die Kapelle an der Ulmer Höh’

Derendorf · Das Mehrgenerationen-Wohnprojekt von Horst Wackerbarth ist gescheitert. Jetzt präsentiert der Investor neue Pläne für das Gebäude.

 Eine gastronomische Terrassennutzung soll den Vorplatz der Kapelle beleben.

Eine gastronomische Terrassennutzung soll den Vorplatz der Kapelle beleben.

Foto: INTERBODEN Gruppe/HAMBURG TEAM

Es sollte nicht sein. Mehrere Jahre hat die Gruppe um Künstler Horst Wackerbarth dafür gekämpft, in der alten Kapelle auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Ulmer Höh’ in Derendorf ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt zu realisieren. Neben gefördertem Wohnraum und Künstlerateliers sollte hier vor allem auch ein großer Kulturraum für Veranstaltungen entstehen. Doch am Ende scheiterte das Projekt an der Ulmenstraße an der Finanzierung, mehr als sieben Millionen Euro hätte eine Umsetzung gekostet. Die erhoffte Förderung vom Bund blieb aus, ein weiterer Geldgeber sprang ab. Irgendwann konnte der Projektentwickler Interboden, der in einem Joint Venture mit dem Hamburg Team auf dem 35 000 Quadratmeter großen Areal mehr als 700 Wohnungen, Büros, Gastronomie, Handel und eine große Kita realisieren will, nicht mehr warten.