Bildung in Düsseldorf Warum die Digitalisierung an Düsseldorfer Schulen nur langsam vorankommt

Düsseldorf · 22 Millionen Euro stehen bereit für einen flächendeckenden Anschluss der Schulen ans Glasfasernetz. Doch das kann dauern.

 Lukas Keil (l.) und Maik Verstraten vor dem Albrecht-Dürer-Kolleg. Zuverlässige Internetverbindungen müssen her.

Lukas Keil (l.) und Maik Verstraten vor dem Albrecht-Dürer-Kolleg. Zuverlässige Internetverbindungen müssen her.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Pandemie hat die Digitalisierung an den Düsseldorfer Schulen beschleunigt. Doch mehrwöchige Internet-Ausfälle wie zuletzt am Albrecht-Dürer-Berufskolleg in Benrath und die Kritik von Eltern an bisweilen fehleranfälligen Lernplattformen zeigen, dass auf dem Weg in die Moderne noch viel Luft nach oben ist. Dabei spielt die Technik eine entscheidende Rolle. Die Stadt will die 150 Standorte bis zur Mitte des Jahrzehnts besser ausstatten. „Bis kurz vor den Sommerferien hatten wir Probleme mit dem W-Lan, es hat schlecht funktioniert und das war gerade in Pandemiezeiten mit dem dazugehörigen Wechsel- und Distanzunterricht ein Defizit“, sagt Volker Syring, Leiter des Humboldt-Gymnasiums. Seit gut drei Monaten ist das an der Pempelforter Schule anders. Denn mit dem Einbau zusätzlicher Basisstationen („Access Points“) hat die Stadt als Schulträger die Standards verbessert. „Die W-Lan-Verbindung läuft jetzt sehr stabil – von ein paar kleinen weißen Flecken einmal abgesehen“, sagt der Pädagoge.