Düsseldorfer Amtsgericht Frau will Geldstrafe wegen erfundener Vorwürfe nicht zahlen

Düsseldorf · Eine 30-jährige Frau hat ihrem Freund zunächst vorgeworfen, er habe sie brutal angegriffen. Das nahm sie zurück und erhielt später eine Geldstrafe. Am Mittwoch ist der Fall vor Gericht.

 Das Amtsgericht muss den Fall nun erneut prüfen, weil die Frau die Geldstrafe nicht akzeptiert.

Das Amtsgericht muss den Fall nun erneut prüfen, weil die Frau die Geldstrafe nicht akzeptiert.

Foto: dpa/Swen Pförtner

(wuk) Ein angeblicher Ausrutscher hat eine 30-jährige Frau offenbar auf eine verhängnisvolle Idee gebracht. Mitte April hatte sie die Polizei alarmiert, weil ihr Freund sie bei einem Spaziergang nahe dem Eller Schlosspark geschlagen und ihren Kopf im Hoxbach mehrfach unter Wasser gedrückt haben sollte. Diese Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung nahm sie Tage später zwar zurück und gab an, selbst ins Wasser gestürzt zu sein. Aber 900 Euro wegen falscher Verdächtigung will sie jetzt nicht zahlen. Also prüft das Amtsgericht am Mittwoch ihren Protest gegen die Geldstrafe.