Viel zu viel versprochen

Wenn nun die Probleme mit dem Ganztag an Gymnasien neue politische Scharmützel zwischen (schwarz-gelber) Stadt und (rot-grünen) Land auslösten, wäre das einfach kindisch. Dieses taktische Hin- und Herschieben von Verantwortung ist man wirklich leid.

Fakt ist: Es hakt bei der baulichen Umsetzung des Ganztagbetriebes. Und das schon lange und beileibe nicht nur an Leibniz- und Schloss-Gymnasium.

Für die räumliche Infrastruktur, vor allem für eine gute Mittagsverpflegung, muss eindeutig die Stadt, namentlich ihre Bauabteilung sorgen. Provisorien dürfen nicht zu Dauerlösungen mutieren. Der Kern des Problems liegt darin, dass man streberhaft vorgeprescht ist und viel zu viel versprochen hat. Nun kann das Rathaus nicht die beleidigte Leberwurst spielen.

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