Vertrag für Segelflieger ist in Sicht

Treffen mit Bundesforst ist jetzt vereinbart.

Düsseldorf. Die Segelflieger vom Aero Klub sollen endlich einen Interims-Pachtvertrag für die Nutzung der Wolfsaap erhalten. Das erklärte Florian Zieseniß vom zuständigen Bundesforstbetrieb jetzt gegenüber der WZ. Eine mündliche Zusage habe der Verein bereits. „Wenn die Segelflieger wollen, können sie sofort dort starten.“

Das geht allerdings nur in der Theorie: Eine mündliche Zusage reicht der Bezirksregierung nicht aus, die für die Betriebserlaubnis zuständig ist. „Wir hätten so keinen Versicherungsschutz“, erklärt Aero-Klub-Vorsitzender Wolfgang Verspohl.

Verspohl bestätigt ein Treffen mit dem Bundesforstbetrieb am 11. Oktober. Er hofft, dass dann ein vorläufiger Vertrag unterzeichnet wird und das Behörden-Hickhack um die Nutzungsrechte auf dem alten Truppenübungsplatz ein Ende hat. Die Mitgliederzahlen seien aufgrund der unsicheren Situation weiter geschrumpft. Von fünf Fluglehrern seien noch zwei dabei. Nun hoffe er aber, die übrigen Mitglieder halten zu können.

Warum die Segelflieger noch keinen Pachtvertrag haben, erklärt Zieseniß mit dem aktuellen B-Plan-Entwurf der Stadt. Dabei müsse der Einklang gefunden werden zwischen wirtschaftlicher Nutzung und Naherholung. Geplant sei, die Wegeführungen zu ändern und Flächen aufzuforsten. „Im Großen und Ganzen wird der Charakter der Liegenschaft erhalten bleiben“, sagt er.

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