Verlängerung der B8n hat den Norden entlastet

Stadt hat in Kaiserswerth, Wittlaer und Angermund viel weniger Autos gezählt.

Düsseldorf. Nach langwierigen Bauarbeiten wurde der Ausbau der Danziger Straße (B8n) bis zum Froschenteich im Sommer letzten Jahres abgeschlossen. Was viele Autofahrer und Anlieger in Kaiserswerth, Angermund und Wittlaer seitdem gespürt haben, liegt jetzt auch in Zahlen vor: Die zuvor befahrenen Durchgangsstraßen sind stark entlastet worden.

Im Fachausschuss legten die städtischen Verkehrsplaner jetzt folgende Zahlen vor: Auf dem nach Angermund führenden Gerichtsschreiberweg wurden seit Fertigstellung der B8n im Schnitt 1000 Kraftfahrzeuge weniger in der Zeit von 6 bis 22 Uhr gezählt, das entspricht einem Verkehrsrückgang von 20 Prozent. Auf der Angermunder Straße wurden 2000 Kfz weniger gezählt, das macht hier ebenfalls ein Minus von 20Prozent. Auf der Niederrheinstraße (Höhe Danziger Straße, Wirtschaftseinfahrt zum Flughafen) liegt die Entlastung bei durchschnittlich 5000 Kraftfahrzeugen in den 16 Stunden (minus 25%), an der Arnheimer- und im weiteren Verlauf der Duisburger Landstraße wurden 4000 Kfz (35%) weniger gezählt.

Umgekehrt gibt es natürlich Verkehrszuwächse auf der neuen Schnellstraße. Im Abschnitt Niederrheinstraße bis Kalkumer Schlossallee wurde ein Plus von 7000 Kfz zwischen 6 und 22 Uhr gezählt, im weiteren Verlauf bis zur Angermunder Straße sind es 4000 mehr.

Ihre volle Wirkung aber wird die B8n laut Stadt erst nach Anbindung an das Autobahnkreuz Duisburg-Süd entfalten. Dann erwartet man eine Verkehrsentlastung für die - durch eine große Doppelbaustelle noch lange enorm belastete - Ortsdurchfahrt Angermund von 7500 Kfz, für Wittlaer gar von 11 000 und für Kaiserswerth von bis zu 5000 Kfz am Tag (jeweils 6-22 Uhr).

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