Verkehr: Bald wird digital geblitzt

Tempokontrolle: Die Starenkästen auf Düsseldorfs Straßen bekommen digitale Kameras. 2007 gab es weniger Raser als im Jahr davor.

Düsseldorf. Wer auf Düsseldorfs Straßen gerne mal unbekümmert aufs Gaspedal drückt, hat vielleicht eines. Manche besitzen gar schon mehrere von ihnen. Gemeint sind die Fotos aus Düsseldorfs sieben Starenkästen, die bald alle von digitalen Kameras erstellt werden. Die analogen Geräte werden ersetzt.

61 400 Mal haben die Geschwindigkeitsmesser im letzten Jahr zugeschlagen. "Damit ist 2007 ein recht durchschnittliches Jahr", sagt Uwe Brand, Sachgebietsleiter Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachung beim Ordnungsamt. Zum Vergleich: 2006 haben die Blitzer immerhin 10000 Raser mehr auf Film gebannt. Damit, mit dem Film, ist jetzt Schluss. Denn eine Entwicklung der Fotos fällt bei den teuren Digitalkameras (jedes der vier Geräte kostet brutto 14 250 Euro) weg. Folge: Den Geblitzten flattert ihr Andenken schon nach wenigen Tagen in den Briefkasten.

Ob und wo neue Geschwindigkeitsüberwachungen geplant sind, kann Brand noch nicht sagen. "Das entscheidet die so genannte Unfallkommission anhand der Unfallzahlen. Nur an Unfallschwerpunkten wird stationär geblitzt."

Starenkästen: A 44 Flughafennähe, Auf’m Hennekamp vor Gurlittstraße, Dreherstraße 225, Münchener Straße hinter Ickerswarder Straße, Sankt-Franziskus-Straße (vor Schule), Südring (Haltestelle D-Hamm), Südring (vor Südfriedhof) und Werstener Feld am Eller Friedhof.

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