Veranstaltungen „Allein nach Recht und Gesetz“

Die Verwaltung wehrt sich vehement gegen Vorwürfe, dass sie willkürlich entscheide.

<strong>Düsseldorf. "Wer entscheidet, was gefällt?" Unter dieser Überschrift berichtete die WZ am Mittwoch über eine Häufung von abgesagten oder verlegten Veranstaltungen. Vorwürfe von Politikern aus SPD, Grünen und FDP, Entscheidungen der Verwaltung hafte der Geruch der Willkür an, weist diese entschieden zurück. Im WZ-Gespräch machten Christina Begale, Leiterin des Oberbürgermeisterbüros, Ordungsdezernent Werner Leonhardt und Stadtsprecher Kai Schumacher ihre Position klar. Kernbotschaft: "Hier sitzt niemand im stillen Kämmerlein und hebt oder senkt den Daumen, so wie es suggeriert wird. Die Verwaltung entscheidet allein nach Recht und Gesetz."

Einen Zusammenhang zwischen den aufgeführten Fällen gebe es nicht. Bei der Nichtgenehmigung des Hafenfestes etwa sei der mangelnde Parkraum entscheidend gewesen. So habe es schon beim Fest 2006 ein Parkchaos in den angrenzenden Vierteln gegeben. "Der Parkplatzmangel wird durch Baustellen noch verschärft", sagt Leonhardt.

Anders liege der Fall beim "Sky Beach", der geplanten Strandbar auf dem Parkdeck des Kaufhof an der Berliner Allee. Die Eröffnung wurde auf 2008 verschoben, nachdem die Stadt zusätzliche Gutachten forderte, u.a. geht es um das Thema Lärm. "Das ist nötig, weil der Kaufhof von Wohnbebauung umgeben ist", erläutert Leonhardt.

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