Urban-Art: Fortuna-Spieler staunen über ihre Porträts

Auch Bandmitglieder der Toten Hosen zeigten sich von den Urban-Art-Werken über die Helden der Fortuna beeindruckt.

Urban-Art: Fortuna-Spieler staunen über ihre Porträts
Foto: Young

Düsseldorf. Zwar hat der Fortune Axel Bellinghausen schon sehr viel erlebt als Fußballer. Und nun darf er erstklassigen Fußball auch einmal von der anderen, der Co-Trainer-Seite aus genießen. Aber: In diesem Moment ist selbst er baff.

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Foto: Wolff

Er steht in der Galerie Pretty Portal an der Brunnenstraße und betrachtet jenes Bild, das der Street-Art-Künstler Max „Mexer“ Fiedler für die Ausstellung „Aufstiegshelden“ von ihm, dem Aufstiegshelden, gemacht hat: „Das ist das beste und schönste Bild von mir, das ich je gesehen habe.“

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Foto: Pretty Portal
Das sind die Porträts der Fortuna-Helden
7 Bilder

Das sind die Porträts der Fortuna-Helden

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Kein Wunder: Das Stadtwappen seines Geburtsortes Siegburg, der Roadrunner als Symbol für seine Schnelligkeit und Ausgefuchstheit, das Riesenrad, auf dem er seiner Frau einst den Heiratsantrag machte, die Wappen seiner Clubs als Profi, sein eigenes Konterfei und natürlich noch zig Andeutungen mehr. „Es steckt alles drin, was mich ausmacht.“

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Foto: Pretty Portal

Einmal gut also, dass er, der Liebling der Fortuna-Fans, den Weg zu dieser Vernissage gefunden hat, die sich überhaupt als kleines Treffen der Düsseldorfer Kicker-, Kunst- und Kulturszene entpuppt. Denn da ist ja auch noch Axel Bellinghausens Teamkollege Oliver Fink, der sich sein Helden-Porträt anschaut: „Das ist toll. Mir würde für sowas ja jegliche Kreativität abgehen.“ Ehrensache, dass er sich die — natürlich — Nummer 7 der auf zehn Exemplare limitierten Serie seines Bildes schon beim Künstler fürs eigene Wohnzimmer gesichert hat.

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Foto: Young

Wo sich Spieler der Fortuna tummeln, da sind in Düsseldorf deren musikalische Brüder im Geiste, Die Toten Hosen, ja nie fern - weswegen auch Hosen-Gitarrist Breiti und Schlagzeuger Vom auf einen Plausch vorbeigekommen sind. Vom erzählt, dass er als Fußballer wohl am ehesten als diese comicartigen Geister des Street-Art-Künstlers Pdot, die so frappierend an Gestalten aus dem Videospiel „Pac-Man“ gemahnen, festgehalten werden könnte: „Die sehen am ehesten nach mir aus.“

Breiti sagt zur selben Frage: „Ich wäre der, der zum Fallrückzieher abhebt und den Ball in den Winkel knallt.“ Das sei die Idealvorstellung des Fußballers Michael Breitkopf. Denn: „Das habe ich in Rio am Strand schon geübt.“ Ein potenzielles Bild für die Ewigkeit. weif

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