Düsseldorf Unterbacher See: Die Saison beginnt

Neue Boote, besserer Internet-Empfang und eine neue Sportanlage: Am Unterbacher See hat sich auch während der kalten Jahreszeit einiges getan.

Düsseldorf: Unterbacher See: Die Saison beginnt
Foto: Nikolas Golsch

Düsseldorf. Derzeit befindet sich der Unterbacher See noch in Winterstarre. Doch die wird langsam immer mehr gestört. Hafenleiter Christoph Münch lässt momentan die Boote zu Wasser und bereitet zusammen mit Zweckverbands-Geschäftsführer Peter von Rappard das Naherholungsgebiet auf die kommende Saison vor.

Düsseldorf: Unterbacher See: Die Saison beginnt
Foto: D. Young

Die steht schon beinahe vor der Tür: Am 24. März öffnet der Bootshafen zum ersten Mal seine Pforten, einen Tag später dann der Bootsverleih und auch der Campingplatz. Wann die beiden Strandbäder öffnen, steht noch nicht genau fest — „das hängt vom Wetter und den Temperaturen ab“, sagt von Rappard. Sobald das Wasser eine Temperatur von 12 bis 14 Grad erreicht habe, könne es auch dort losgehen. Meist sei das zwischen Mitte April und Anfang Mai der Fall.

Dessen ungeachtet hat sich auch während der kalten Jahreszeit einiges getan am See. Drei neue Sendemasten sollen den W-Lan-Empfang auf dem Campingplatz verbessern, neue Tretboote für noch mehr Spaß auf dem Wasser sorgen. Da wären zum Beispiel zwei neue formschöne Boote: Eines hat die Form eines feuerroten Drachens, das andere die eines knallpinken Flamingos. Je vier Personen passen in die Boote — „optimal für Familien“, sagt von Rappard.

Zusätzlich hat der Zweckverband fünf neue Zweisitzer angeschafft. Die fahren in gleicher Form auch im Disneyland in Paris und wurden extra aus Frankreich importiert. Insgesamt schippern nun sieben solcher Boote über den See, zwei Exemplare traten schon im vergangenen Jahr zur Jungfernfahrt an.

Noch nicht ganz vollendet ist das neue Beach-Soccer-Feld auf dem Gelände des Strandbades Süd. Das 30 mal 40 Meter große Feld soll ab Mitte März für Strandfußball-Spiele zur Verfügung stehen. Und es soll auch für offizielle Wettkämpfe genutzt werden, sagt Peter von Rappard: „Das Feld ist nach der Norm des DFB gebaut.“ Nach Fertigstellung wird auch der Düsseldorfer Nationalspieler Oliver Romrig auf dem Platz trainieren.

Am Rande des Feldes entsteht zur Zeit noch eine Naturtribüne. Mehr als 10 000 Euro lässt sich der Zweckverband das Strandfußball-Feld kosten. Trotzdem sind die Preise am See weitestgehend stabil geblieben. Am Bootsverleih ist alles beim Alten geblieben, die Preise für einen Liegeplatz im Bootshafen wurden um zehn Euro auf 470 Euro pro Jahr erhöht. Dafür gibt es dort jetzt Steckdosen am Steg, die von allen Seglern genutzt werden können.

Angepasst wurden die Eintrittspreise in den Strandbädern. Erwachsene zahlen 2016 vier Euro pro Tag und damit 40 Cent mehr als zuvor. Kinder kommen dafür günstiger ins Bad: Sie zahlen nur noch einen Euro. „Viele Kunden haben sich glatte Beträge gewünscht, dem sind wir nun nachgekommen“, rechtfertigt der Geschäftsführer die Preisgestaltung.

Stark gefragt wurden 2015 die Ambiente-Hochzeiten auf dem Partyfloß. Waren es 2014 noch 15 Paare, die sich dort von einem Düsseldorfer Standesbeamten trauen oder verpartnern ließen, waren es im vergangenen Jahr schon 25 Liebespaare.

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