NRW Uniklinik erhält 136 Millionen Euro für wichtige Zukunftsprojekte

Bilk · (nic) An der Uniklinik Düsseldorf (UKD) schreiten die Bauprojekte voran, die mit den Mitteln aus dem Sonder-Konjunkturprogramm der Landesregierung für Einrichtungen der Spitzenmedizin geplant werden.

 Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen mit Ekkehard Zimmer (stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Kaufmännischer Direktor) bei ihrem Besuch im UKD.

Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen mit Ekkehard Zimmer (stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Kaufmännischer Direktor) bei ihrem Besuch im UKD.

Foto: UKD

Insgesamt erhält die Klinik rund 162 Millionen Euro, davon sollen mit mehr als 136 Millionen Euro wichtige Zukunftsprojekte finanziert werden. Das restliche Geld wird für Investitionen in die IT-Infrastruktur und für Ersatzbeschaffungen von Geräten und Anlagen genutzt.

„Mit diesem Konjunkturprogramm der Landesregierung können wir dringend notwendige Modernisierungen der Universitätsmedizin in Düsseldorf verwirklichen“, sagt der Ärztliche Direktor der Uniklinik, Frank Schneider. „Damit wird auch gesellschaftlich ein klares Signal gesetzt, dass die universitäre Medizin ein wichtiger Baustein der Gesundheitsversorgung des Landes ist, was sich nicht nur in der Pandemie zeigt.“ Größtes Einzelprojekt ist ein kompletter Klinikneubau auf dem Gelände: Einziehen werden dort die Haut- und die Augenklinik, die stationären und ambulanten Bereiche der Knochenmarkstransplantation und eine geriatrische Abteilung, die bisher noch nicht auf dem Gelände
vorhanden ist.

NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen informierte sich bei einem Besuch über die Projekte. Sie hob die besondere Bedeutung der Unikliniken bei der Bewältigung der Corona-Krise hervor, etwa bei der Behandlung schwer erkrankter Patienten. Viele konnten bereits in dem eigens neu errichteten Intensivbetten-Modulbau mit moderner Ausstattung behandelt werden. „In der Corona-Pandemie hat das Universitätsklinikum Düsseldorf bewiesen, dass es flexibel und schnell handeln und innerhalb kürzester Zeit Bauprojekte umsetzen kann“, sagte die Ministerin.

Demnächst ist die Grundsteinlegung des neuen „Innovativen und Interdisziplinären Lehr- und Lernzentrums“ für die Ausbildung der Ärzte geplant. Hinzu kommt der Forschungsbau CARDDIAB, in dem Experten der Stoffwechsel-, Diabetes- und kardiovaskulären Forschung zusammenarbeiten sollen.

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