Semesterstart in Düsseldorf : „Erstis“ können wieder studieren wie vor Corona
Düsseldorf Mit dem neuen Semester kehrt die Heinrich-Heine-Uni in einen Studienbetrieb fast wie vor Corona zurück. Keine Maskenpflicht (Ausnahmen gelten für Medizin-Studierende), keine Mindestabstände, fast ausschließlich Präsenzlehre: Corona bestimmt nicht mehr den Studienalltag und -betrieb.
Darauf stimmte Uni-Rektorin Anja Steinbeck die Studienanfänger am Montag bei der traditionellen Erstsemesterbegrüßung ein.
Steinbeck griff auch das Thema Energiekrise auf. So ist die Uni zu 20 Prozent Einsparungen verpflichtet und hat eine Reihe an Maßnahmen eingeleitet. Für Studierende seien viele aber kaum spürbar, so Steinbeck. So sei etwa das Warmwasser in den Toiletten abgestellt worden – viele hätten ohnehin nicht darauf gewartet, bis das Wasser warm wird. Verkürzt habe man die Öffnungszeiten der Universitäts- und Landesbibliothek in den Randzeiten, die Studierende laut Datenerhebungen kaum nutzen.
Professor Christoph J. Börner, Prorektor für Studienqualität und Lehre, ermunterte die Studierenden, die Chancen des Präsenzsemesters zu nutzen: „Die digitale Lehre kann das soziale Interagieren zwischen Lehrenden und Studierenden nicht ersetzen“, sagte er. Und dass das Studieren auch ein „sozialer Prozess“ sei, Kontakte und Freundschaften das Studium bereicherten.