TV-Sitzung mit „Superstar“-Regisseur
Bastien Angemeer ist für die Aufzeichnung der Karnevalssitzung in der Stadthalle verantwortlich.
Ging man bisher als Besucher zur Aufzeichnung der Fernsehsitzung, dann hatte man meist einen tollen Abend. Die Stimmung war großartig und alle Jecken gingen fröhlich nach Hause. Und dann kam die Ausstrahlung im TV. Da hatte man oft das Gefühl, das war doch gar nicht die Party, bei der ich dabei gewesen bin, so schlecht war der Zusammenschnitt.
Das hat wohl auch der WDR eingesehen und hat mit Bastien Angemeer einen absoluten Superstar unter den Regisseuren eingekauft. Die Liste seiner Produktionen liest sich wie das „Who is Who“ der deutschen TV-Landschaft. „Wer wird Millionär“, von 2009 bis 2012 „Deutschland sucht den Superstar“ (Casting und Recall), „Volle Kanne“, „Formel 1-Racing Club“ auf Premiere, Championsleague-Konferenz bei Premiere, „Ankes LateNight“, „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ — und der 48-Jährige war sogar für die Halbzeit-Show beim Fußball-WM-Finale in Berlin verantwortlich. Die Liste bekannter TV-Sendungen lässt sich fast endlos fortführen. Der Mann spricht mit Englisch, Französisch, Spanisch und Niederländisch auch vier Fremdsprachen. Ein großer Vorteil, wenn man die Künstler und Schauspieler versteht, mit denen man es zu tun hat.
Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seinen Töchtern, mit Eishockey, Tennis oder Kochen. Ein Pferdefan ist er auch. Geboren wurde er in Düsseldorf, doch in früher Kindheit hat es ihn nach Dormagen verschlagen. „Das ist zwar halb Köln und halb Düsseldorf, doch mein Herz hat schon immer für die Landeshauptstadt geschlagen.“ Vor einigen Jahren ist er zurückgekehrt in seine Heimatstadt. Und zwar ins Grüne nach Hubbelrath. Dort hat er einen kleinen Reitstall übernommen. Etwa 25 Pferde stehen dort, die Töchter sind natürlich hellauf begeistert.