Theater: Im Konversationsstück „Konsens“ geraten Paare ins Kreuzverhör

Konsens ist bereits das vierte Werk der britischen Dramatikerin Nina Raine. In ihrer Londoner Heimat wurde das Konversationsstück bereits mit zahlreichen Preisen dekoriert und erlebt jetzt im Düsseldorfer Schauspielhaus seine deutschsprachige Erstaufführung.

Im Mittelpunkt des Stücks stehen zwei befreundete Ehepaare, der Anwalt Ed und seine Frau Kitty sowie das Juristenpaar Rachel und Jake. Bei einem gemeinsamen Essen erzählen sie sich von ihren aktuellen Fällen. Die Spannung wächst, als Ed von einem Vergewaltigungsprozess berichtet, bei dem er als Verteidiger tätig ist, als plötzlich alte Konflikte zwischen den Ehepartnern aufbrechen. Denn Jake geht fremd, und Rachel will ihn verlassen. Aber auch zwischen Ed und Kitty, die eigentlich zwischen den Freunden vermitteln wollen, brodelt es. Denn auch Ed hat seine Frau häufig betrogen, ist aber davon überzeugt, dass Sex in und außerhalb der Ehe ein Konsens der Partnerin voraussetzt. Doch auch Kitty geht fremd, vielleicht aus Rache, mit dem alten Freund Matt, der die Anklage in dem Vergewaltigungsprozess vertritt. (Foto: Sandra Then) Düsseldorfer Schauspiel, Worringer Straße 140. Freitag, 16. Februar, um 19.30 Uhr. Eintritt 7 bis 44 Euro. Karten unter Telefon 369911.

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