Nahverkehr, Kitas und Co. : Streiks in NRW: Diese Woche Düsseldorf – nächste Woche Köln
Düsseldorf/Köln Verdi setzt in den nächsten Tagen die Warnstreiks fort. Es trifft auch wieder den ÖPNV in den Großstädten Düsseldorf und Köln.
Verdi setzt in den nächsten Tagen die Warnstreiks fort. Für Freitag kündigte die Dienstleistungsgewerkschaft Aktionen bei Sparkassen in Ostwestfalen an. Am Montag und Dienstag (20. und 21.3.) ist der Nahverkehr in Köln betroffen, wie die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) mitteilten. Betroffen seien alle Stadtbahnen. Zum Teil habe der Ausfall auch Auswirkungen auf Bonn, hieß es in einer Mitteilung der KVB von Mittwoch.
Am Donnerstag sollen das Düsseldorfer Unternehmen Rheinbahn sowie die Regiobahn GmbH und Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft (S28 und RE47) ganztägig bestreikt werden, wie Verdi mitteilte. Das Unternehmen erklärte, dass vom ganztägigen Warnstreik alle U-Bahn-, Straßenbahn- und die meisten Buslinien der Rheinbahn betroffen seien. Das habe Auswirkungen auf das gesamte Netz der Rheinbahn, also die Stadt Düsseldorf, den Kreis Mettmann, die Stadt Meerbusch sowie die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen.
An diesem Mittwoch gibt es Kundgebungen mit Streikenden aus dem Gesundheitssystem in Bedburg-Hau (Kreis Kleve), Dortmund, Gelsenkirchen, Köln, Lengerich (Kreis Steinfurt), Minden und Würselen (Städteregion Aachen). Verdi-Vertreter hatten darauf hingewiesen, dass die Versorgung der Patienten in den kommunalen Krankenhäusern sichergestellt werde. Allerdings könne es sein, dass planbare Operationen in Krankenhäusern verschoben werden müssten.