Banken in Düsseldorf Sparkasse: Ärger um angedrohte Kündigungen

Düsseldorf. · Das Institut geht gegen Inhaber von Konten vor, die höhere Beträge aufweisen. Wer sich nach der Ankündigung von Negativzinsen bislang nicht mit der Stadtsparkasse einigen konnte, bekam nun erneut Post.

 Banken und Sparkassen müssen Strafzinsen bezahlen, wenn sie überschüssiges Geld bei der EU-Zentralbank parken.

Banken und Sparkassen müssen Strafzinsen bezahlen, wenn sie überschüssiges Geld bei der EU-Zentralbank parken.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Die Stadtsparkasse geht energisch gegen Kunden mit hohen Guthaben vor und droht ihnen sogar mit Kündigungen von Tagesgeld- oder Girokonten. Im Juli war zunächst Klienten mit Guthaben von mehr als 100 000 Euro per Brief angekündigt worden, dass künftig ein Minuszins von 0,5 Prozent fällig werden würde, sollte man sich nicht auf eine Anlagealternative einigen. Nun legt die Bank bei all den Kunden nach, für die noch keine Lösung gefunden wurde. In einem Mitte Oktober verschickten Schreiben bittet die Bank nochmals um ein Gespräch bis 11. Dezember. Weiter heißt es: „Nach Ablauf der vorgenannten Frist werden wir das oben genannte Konto ordentlich kündigen.“ Es folgen Worte des Bedauerns, wenn die Konten künftig nicht mehr bei der Stadtsparkasse geführt würden.