Beschwerde-Ausschuss Verkehrssicherheit: Stadt Düsseldorf greift Bürger-Beschwerden auf

Düsseldorf · Im Beschwerdeausschuss geht es um die Situation Am Trippelsberg in Reisholz und vor der Schule am Farnweg in Stockum.

 An der Straße Am Trippelsberg in Reisholz leben Radfahrer zwischen parkenden Lastern schon mal gefährlich.

An der Straße Am Trippelsberg in Reisholz leben Radfahrer zwischen parkenden Lastern schon mal gefährlich.

Foto: ja/Ursula Wietz

Normalerweise werden die Eingaben von Bürgern im Anregungs- und Beschwerdeausschuss der Stadt mehr oder weniger höflich und elegant zurückgewiesen. Meist sprechen dafür auch sachlich überzeugende Gründe. In der kommenden Sitzung des Ausschusses am Mittwoch (16 Uhr, Rathaus) plädiert jedoch schon die Fachverwaltung in ihren Stellungnahmen dafür, den Petitionen zumindest in weiten Teilen zu folgen. Die Fälle:

Radverkehr Am Trippelsberg: Weil im Reisholzer Industriegebiet der Schwerlastverkehr zunimmt, viele Laster einfach am Straßenrand parken, hier aber zugleich viele Radfahrer unterwegs sind (auch und gerade Schulkinder auf dem Weg von und nach Benrath) plädiert eine Bürgerin für einen sicheren Radweg. Eventuell solle der südliche Gehweg für Radler freigegeben werden. Da es für den Ausbau des Reisholzer Hafens samt dem versprochenen großen „Rheinradweg“ noch immer keinen konkreten Zeitpunkt gibt, verspricht die Stadt, rasch eine Planung für markierte Radstreifen auf der Straße Am Trippelsberg zwischen Karweg und Bonner Straße vorzulegen. Die Fahrbahn sei mit circa elf Metern dafür breit genug.


Verkehr Grundschule Farnweg: Die Elternpflegschaft der Montessori-Schule in Stockum warnt vor den Gefahren des Autoverkehrs. Der Bürgersteig des Farnwegs sei für die Schüler zu schmal, zudem gebe es nur vier Kurzzeitparkplätze für Eltern (bei 300 Schülern), die ihre Kinder mit dem Auto bringen oder abholen. Und die seien auch nicht klar gekennzeichnet, würden deshalb oft von Dauerparkern missbraucht.

Das Verkehrsdezernat sagt zu, den Gehweg von 94 Zentimetern auf 2,90 Meter zu verbreitern. Und die „Kiss&Ride-Parkplätze deutlich zu markieren. Zugleich aber solle die Schule noch einmal an alle Eltern appellieren, dass sie die Kinder nicht bis zum Schultor kutschieren, sondern am Beginn der Sackgasse rauslassen.

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