Düsseldorf-Düsseltal Stadt stellt 1,6 Millionen für Zoopark bereit

Nach Sturm Ela muss auch im Zoopark viel getan werden. Die Stadt befragte nun die Anwohner, was sie sich wünschen.

Düsseldorf-Düsseltal: Stadt stellt 1,6 Millionen für Zoopark bereit
Foto: Gartenamt Düsseldorf

Düsseldorf. „Ich wünsche mir einen Apfelbaum“, „mehr Bänke“, „und, dass die Bäume mit den großen Kronen erhalten bleiben“ — so lauteten einige Vorschläge, die jetzt bei der Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung des Zooparks vorgebracht wurden.

Bürger konnten sich hier in Kleingruppen mit Ideen und wichtigen Anliegen in die Planung des Parks einbringen. Wie viele Grünflächen in Düsseldorf hat auch der Zoopark stark unter Sturm Ela im Juni 2014 gelitten. Viele Bäume kamen dabei zu Schaden. Vor allem die, die den Park umsäumt haben, sind an vielen Stellen kaputt. Aber auch abgesehen von den Sturmschäden gibt es am Zoopark Handlungsbedarf. „Viele der Sitzbänke sind veraltet, die Wege müssen erneuert werden und es gibt einige Frostschäden“, sagt Hubertus Schäfer vom Architekturbüro Greenbox, das mit der Neugestaltung beauftragt ist.

Das Büro hat bisher den Zustand des Parks analysiert. Ein erster Schritt beim Umbau wird die Erneuerung der Zugänge zum Park sein. Dort soll mit Hecken und Bäumen der Eingang einladender gestaltet werden. Für die weitere Planung will sich das Büro nun von den tatsächlichen Nutzern Anregungen holen. Im Herbst diesen Jahres soll ein Konzept fest stehen und in der Bezirksvertretung 2 (Flingern, Düsseltal) vorgestellt werden. Dann werde auch die Finanzierung geklärt, sagt Gartenamtschefin Doris Törkel. „Im Moment gehen wir von einer Grundlage von 1,6 Millionen Euro aus. Diese sind abgedeckt.“

Wichtig ist ihr auch, den Anwohnern klar zu machen, dass der Zoopark keineswegs umgekrempelt werden soll. Vielmehr sollen die Sturmschäden beseitigt und gezielt bestimmte Stellen verbessert werden. Dafür sei doch der richtige Zeitpunkt, auch Wünsche der Bürger miteinzubeziehen. Und diese sind vorhanden: Vielen fehlt eine schöne Joggingstrecke, eine Abgrenzung des Hundspielplatzes, mehr Gastronomie und ein Zugang zur nördlichen Düssel. Dass aber auch alle Vorschläge umgesetzt werden können, ist nicht garantiert, so Törkel.

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