Stadt schneidet bei Klärung von Wohnungsnotfällen gut ab
1,9 Prozent der problematischen Fälle enden in Wohnungsverlust. Der Durchschnitt im Städtevergleich liegt bei 3,1 Prozent.
Im Städtevergleich zeigt sich, dass die Zahl der Wohnungsnotfälle in Düsseldorf trotz angespannter Lage auf dem Wohnungsmarkt nicht gestiegen ist. Bei 41 Personen mit einer Wohnungsproblematik endete dies im Jahr 2016 mit einem Wohnungsverlust. Das sind 1,9 Prozent der Fälle. Der Durchschnitt der 16 regelmäßig verglichenen Großstädte liegt bei 3,1 Prozent.
Wohnungsnotfälle können entstehen, wenn Vermieter wegen Mietrückständen das Mietverhältnis kündigen oder wenn durch eskalierende soziale Konflikte oder wegen mietwidrigen Verhaltens eine Räumungsklage eingereicht wird.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche führt das gute Abschneiden Düsseldorfs auf die präventiven Maßnahmen der Stadt zurück. Die Fachstelle für Wohnungsnotfälle, die Mieterbüros und die Servicebüros beraten Betroffene schon frühzeitig. Rund 50 Prozent der Wohnungsnotfälle werden noch vor der Einreichung einer Räumungsklage erreicht.