Stadt prüft: Asphalt statt Pflaster

Straßenbau: Anwohner wollen anderen Belag auf Kaiserswerther Straße.

Düsseldorf. Die lärmgeplagten Anwohner zwischen Reeser Platz und Nordpark sind sich schon lange einig: Das Kopfsteinpflaster muss weg. Der altehrwürdige, 1937 angelegte Belag aus Granit sieht zwar schön aus, die darüber brausenden Autos erzeugen aber einen immensen Krach. Jetzt ist die Stadt aktiv geworden. Das Amt für Verkehrsmanagement hat eine Kostenschätzung für die Ersetzung des Pflasters durch modernen Flüsterasphalt in Auftrag gegeben, auch der offenbar für die Straße geltende Denkmalschutz wird untersucht. "Wir befinden uns in der Prüfphase", sagte Amtsleiterin Andrea Blome gestern gegenüber der WZ. Hoffnung wollte sie den Anwohnern noch nicht machen, immerhin sagte sie: "Unmöglich ist dort nichts." Das größte Problem dürften die Kosten sein. Denn damit die lange Straße einen einheitlichen Belag behält, müsste sie vom Reeser- bis zum Freiligrathplatz und zwar in zwei Fahrtrichtungen umgebaut werden.

Die Bewohner von Friedrich-Lau- oder Erich-Klausener-Straße klagen immer wieder über schlaflose Nächte und Sommertage mit geschlossenen Fenstern. Ende letzten Jahres hatte die Bezirksvertretung gefordert, das Pflaster zugunsten des Flüsterasphalts zu entfernen. Bei einer Unterschriftenaktion stimmten dem über 300 Anwohner zu.

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