Stadt kauft Schulbauten für 156 Millionen Euro

Bei einer Sondersitzung soll die Politik die Gelder freigeben für zwölf Standorte, an denen die Stadttochter IPM baut.

Symbolbild

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Foto: dpa

Das gewaltige Schulbauprogramm läuft längst. In vielen Fällen hat die Stadt damit ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft IPM (Immobilien Projekt Management) beauftragt. Die genaue Finanzierung allerdings beziehungsweise die Besitzverhältnisse sind noch nicht geklärt. Das soll morgen (16 Uhr, Rathaus) nachgeholt werden. Bei einer gemeinsamen Sondersitzung von Schul- und Liegenschaftsausschuss geht es um insgesamt zwölf Schulen und 156,6 Millionen Euro. Dafür soll die Stadt die neuen Schulbauten erwerben — bevor die IPM sie ganz errichtet hat.

Das war immer vor allem ein Wunsch von CDU und FDP, die klare Verhältnisse haben wollten und deshalb Mietmodelle mit der IPM von Anfang an ablehnten.

Konkret geht es um folgende Neu- und Erweiterungsbauten: Realschule Golzheim, Koetschaustraße (auf altem Max-Planck-Sportplatz) 25,5 Millionen Euro; Gesamtschule Stettiner Straße 21,8 Mio.; Heinrich-Hertz-Berufskolleg, Redinghovenstraße: 15,4 Millionen Euro; Regenbogenschule, Kirchfeldstraße 15,4 Mio.; Gymnasium Koblenzer Straße 14,8 Mio.; Montessori-Gesamtschule Lindenstraße 13 Mio, Dependance Rosmarinstraße 10,9 Mio. Außerdem betroffen sind die Grundschulen Farnweg, Fleher Straße und Wichernschule sowie die Gymnasien Gerresheim (Poth) und Annette von-Droste-Hülshoff in Benrath.

Finanzieren kann die Stadt diese Summen durch die Übertragung des Kanalnetzes an den Stadtentwässerungsbetrieb für 599 Millionen Euro.

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