Zentrum : Stadt sammelt Ideen für den Heinrich-Heine-Platz
Düsseldorf Ein Workshop ist für Ende September geplant, die Ergebnisse sollen Anfang 2020 feststehen.
Der Heinrich-Heine-Platz liegt an zentraler Stelle, spielt aber nicht die entsprechende Rolle in der Düsseldorfer Innenstadt. Passanten überqueren ihn rasch, Autos und Busse umkurven ihn zügig, Unternehmen aller Art nutzen ihn, um über neue Produkte zu informieren. Lediglich von Mitte November bis Ende Dezember gewinnt er an Bedeutung, dann stehen dort Buden des Weihnachtsmarktes. Um auch im Rest des Jahres mehr Menschen länger für den Platz zu begeistern, ist nun ein Workshop geplant, in dem Wünsche und Ideen der Bürger und Anlieger gesammelt werden sollen. Das haben die zuständigen politischen Gremien am Mittwoch beschlossen, der Workshop wird voraussichtlich am 26. September stattfinden.
Warum ist der Heine-Platz in der Diskussion? Seit Eröffnung der Wehrhahn-Linie wird an verschiedenen Stellen, an denen früher Straßenbahnen fuhren, diskutiert, wie die Oberfläche gestaltet werden soll. Dies gilt auch für den Bereich von Friedrich-, Elisabeth-, Breite- und Kasernenstraße. Zu diesem Bereich zählt der Heine-Platz, der in diesem Kontext mit den oben beschriebenen Zielen angegangen werden soll.
Was ist dort grundsätzlich möglich oder gewünscht? Es haben sich in den vergangenen Jahren schon jede Menge Akteure zu Wort gemeldet, etwa Vertreter des Breidenbacher Hofs, des Kaufhofs, des Wilhelm-Marx-Hauses, weitere Immobilien-Eigentümer und die Altstadtgemeinschaft. Dabei sind vier grundsätzliche Punkte ersichtlich geworden:
1. Dass der Platz im Moment zwei Ebenen hat, soll nicht so bleiben. Er soll vielmehr ebenerdig und barrierefrei gestaltet werden.
2. Die hohen Baumscheiben gelten nicht als besonders einladend. Die Sitzgelegenheiten dort sollen deshalb neu gemacht werden.