Luxusuhren in Serbien aufgetaucht : Nach Überfall an der Kö: Spur führt zu „Pink Panthers“
Düsseldorf Die Polizei sprach nach einem Blitz-Überfall auf einen Düsseldorfer Luxus-Uhrenladen an der berühmten Königsallee von Profis. Das könnte richtig sein: Laut serbischen Medien waren es die „Pink Panthers“. In Belgrad gab es jetzt vier Festnahmen, die Beute wurde sichergestellt.
Eine Woche nach dem spektakulären Überfall auf einen Luxusuhrenladen an der Düsseldorfer Königsallee ist die gesamte Beute - 41 Uhren und ein Armband - laut Polizei in Serbien sichergestellt worden. Die serbischen Behörden hätten bei dem Zugriff am Montag zudem vier Menschen festgenommen, so die Düsseldorfer Polizei am Mittwoch. „Sie könnten mit dem Sachverhalt als Hehler oder als ausführende Täter in Zusammenhang stehen.“ Laut serbischen Medien gehören die Verdächtigen zum bekannten Verbrecher-Netzwerk „Pink Panthers“.
Am 14. Dezember hatten die Täter mit einem Auto eine Scheibe des Uhrengeschäfts zerstört und die Uhren erbeutet. Nach dpa-Informationen wurde der Wert zunächst auf eine Million Euro taxiert. Serbische Medien berichten von einem Wert von drei Millionen Euro. Die Düsseldorfer Polizei hatte direkt nach der Tat von Profis gesprochen, die blitzschnell gehandelt hätten.
Tatsächlich sollen die mutmaßlichen Täter laut dem serbischen Online-Portal mondo den „Pink Panthers“ angehören, einem Netzwerk von Kriminellen, dem zahlreiche Raubzüge zugerechnet werden. Festgenommen wurde in Belgrad demnach auch ein Juwelier, mit dem die Räuber laut serbischen Ermittlungsbehörden zusammen gearbeitet haben sollen. Er soll gestohlene Uhren an prominente Kunden weiter verkauft haben.