Spitzenplatz für Düsseldorfer Kosmetikerin

Auszeichnung: Sabine Fürchau zählt zu den Besten ihres Fachs. Die WZ verlost fünf Gratis-Termine.

Düsseldorf. Bei der Oscarverleihung der Kosmetikbranche ist Sabine Fürchau weit vorne gelandet. Die 48-Jährige ist stolz auf ihren dritten Preis. Rund 200 Institute hatten sich um die Auszeichnung beworben, die alljährlich von der Fachzeitschrift "Kosmetik international" an die drei besten Studios in Deutschland vergeben wird.

"Ich muss aber zugeben, dass ich den Preis einem Unglück verdanke", berichtet die norddeutsche Frohnatur mit einem Lächeln auf den Lippen. Die Kosmetikerin hatte nach einer Operation ihres Sprunggelenks Anfang des Jahres unfreiwillig viel Zeit zur Muße: "Ich dachte, das ist eigentlich eine Nummer zu groß für mich, doch dann habe ich mir den Teilnahmebogen geschnappt und die 100 Fragen beantwortet", erklärt sie weiter. Im Frühjahr besuchte irgendwann eine Testkundin ihr Kosmetikstudio "Hautnah erleben" an der Heinrich-Heine-Allee 43, das sie seit vier Jahren mit ihrer Kollegin Nelli Anselm-Rödder führt. "Ich weiß bis heute nicht, wer es war. Wie ich im Nachhinein erfuhr, hat sie 64 Kriterien beurteilt, unter anderem Freundlichkeit, Service, Beratung und Sauberkeit." Dass Fürchau dann nach einem Hamburger und einer Kollegin vom Niederrhein auf Platz drei landete, hätte sie nicht erwartet.

Dabei ist die gebürtige Oldenburgerin, die elf Jahre in der Parfümerie Schnitzler arbeitete, Kosmetikerin aus Leidenschaft: "Für mich steht der Mensch im Vordergrund. Ich höre meinen Kunden aufmerksam zu und nehme sie sehr ernst. Es geht nicht um perfekte Schönheit sondern um die individuellen Bedürfnisse meiner Kunden." Fürchau konzentriert sich auf die Kernkompetenzen wie klassische Kosmetik, Maniküre und Pediküre sowie Make-Up-Beratung. Für Sonderwünsche beschäftigt sie externe Mitarbeiter.

Zehn Prozent ihrer Kunden sind mittlerweile Männer - Tendenz steigend! "Männer sind sehr dankbare Kunden, die gerne ausprobieren und einem oft schneller vertrauen als Frauen", weiß sie. "Allerdings sind die Damen deutlich mitteilsamer. Wenn sie auf dem Stuhl liegen, wollen sie reden, entspannen und eine gute Beratung haben."

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