So ringt die Rheinbahn um neue Kunden
Der Vorstand hat sein Ziel von zwei Prozent mehr Kunden deutlich verfehlt. Für dieses Jahr hat er eine Reihe von Ideen, die mögliche Kunden zum Umsteigen bewegen sollen. Unter anderem soll eine Frauenquote helfen.
Düsseldorf. Die beiden Rheinbahnvorstände haben nach eigenen Angaben einen Teil ihrer Bonuszahlungen nicht erhalten. Die Begründung: Sie haben zu wenig neue Fahrgäste gewonnen. Die mittelfristige Strategie sieht vor, bis 2021 um 26 Millionen transportierte Personen zu wachsen, das entspricht einem jährlichen Zuwachs von zwei Prozent. 2017 waren es aber nur 0,6 Prozent. Die Vorstände hoffen nun, dass ihre Wachstumsstrategie in diesem Jahr greift. Dazu zählen unter anderem die folgenden Ideen:
Weibliche Mitarbeiter Der Anteil der Frauen bei der Rheinbahn liegt bei gerade einmal 13 Prozent. Das Unternehmen setzt darauf, dass ein höherer Anteil dazu führt, dass auch andere Entscheidungen getroffen werden, die Bus und Bahn mindestens für die weiblichen Fahrgäste attraktiver machen.
Der Vorstand will bei Neueinstellungen mit Quoten arbeiten, Ziel ist es, den Anteil in diesem Jahr auf 16 oder 17 Prozent zu erhöhen.