Aktionstag So läuft der Tag gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Düsseldorf

Düsseldorf · Auf dem Schadowplatz gibt es Kundgebungen, Musik und weitere Programmpunkte, die ein Zeichen setzen sollen.

 Symbolfoto.

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Foto: dpa/Luca Bruno

Der 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Viele Menschen erleben Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Kultur und/oder Glaube. Düsseldorf als Teil der europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR), wird an diesem Tag mit einem Programm auf dem Schadowplatz und verschiedenen kleinen Aktionen ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit setzen.

Das Programm startet ab 14 Uhr auf dem Platz. Die Schirmherrschaft für die Aktion hat Oberbürgermeister Thomas Geisel übernommen. Alle Bürger sind eingeladen.

Neben Stadtdirektor Burkhard Hintzsche wird die Vorsitzende des Integrationsrates Katharina Kabata am Donnerstag ein Grußwort sprechen. Eine Vertreterin und ein Vertreter der Partnerstadt Chemnitz sind ebenfalls vor Ort und werden über die aktuelle Situation in Chemnitz berichten. Dort beginnt gerade der Prozess gegen einen Flüchtling, der dort im vergangenen Herbst einen Deutschen niedergestochen haben soll, was unter anderem zu Aufmärschen von Rechstextremen geführt hatte.

Zudem werden Schüler von Schulen, die Teil des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sind, ebenfalls mit Beiträgen vertreten sein. Parallel gibt es ein vielfältiges Programm bestehend aus Informationen, Musik, einer Foto-Aktion und weitere kreative Angebote. So können die Bürger unter anderem Jutebeutel und Buttons gestalten, die nachhaltig nutzbar sind und respektvolle Botschaften transportieren. Außerdem können auf einem großen Banner persönliche Statements für Vielfalt und gegen Rassismus hinterlassen werden.

Auf Initiative des Integrationsrates und des Gleichstellungsbüros werden zahlreiche Akteure auf dem Schadowplatz zu Demokratie, Zusammenhalt und Respekt ermutigen und gegen Rassismus, Hass und Ausgrenzung aufrufen. Neben dem Integrationsrat und dem Gleichstellungsbüro nehmen bislang folgende Akteurinnen und Akteure teil: Kriminalpräventiver Rat, „Respekt und Mut“, die Polizei, Mahn- und Gedenkstätte, Kommunales Integrationszentrum/ Statements der Schulen im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, Heinrich-Heine-Universität, Sabra, FFT, Junges Schauspielhaus, Zakk, DGB-Stadtverband, DBG Jugend, Lobby für Demokratie e.V., Liga der Wohlfahrtsverbände, Jugendring, Jugendrat, Kom!ma, Kreis der Düsseldorfer Muslime, Wegweiser e.V. und Multikulturelles Forum.

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