So entwickeln sich die Preise

Strom wird teurer, Gas bleibt stabil, Trinkwasser ist günstiger.

Düsseldorf. Alles neu macht der Mai, heißt es. Aber Preiserhöhungen werden traditionell zum Jahresbeginn umgesetzt. Bei den städtischen Gebühren bleibt, wie die WZ berichtete, weitgehend alles stabil. So kann ein Haushalt zum Beispiel mit den gleichen Müllentsorgungsgebühren planen wie 2010: Der Vollservice bei einer 120-Liter-Tonne kostet nach wie vor 435,84 Euro, die Kosten für die Abwasserentsorgung bleiben auch unverändert.

Bei der Kanalbenutzungsgebühr für die Schmutzwasser-Entsorgung bleibt es bei identischen Kosten: 1,52 Euro je Kubikmeter. Teurer wird allerdings eine Bestattung — zum Beispiel beim Einzelgrab, wo jetzt statt 1630 Euro 1800 Euro fällig werden. Insgesamt steigen die Friedhofsgebühren um durchschnittlich 5,26 Prozent. Die Straßenreinigung wird nur bei den so genannten selbstständigen Gehwegen (schmale Verbindungswege in einigen Wohnquartieren) geringfügig teurer: von 3,02 auf 3,04 Euro je Meter.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hat einen Anstieg der Preise um 3,9 Prozent beschlossen. Für die Rheinbahn, die daran gebunden ist, bedeutet dies zum Beispiel beim 4er-Ticket für Erwachsene 8,40 Euro statt bisher 8 Euro, für das Ticket 2000 (Preisstufe A1, Stadtgebiet) sind jetzt 64,75 statt 62,55 Euro zu zahlen.

Die Stadtwerke halten beim Erdgas die Preise stabil (1410,67 Euro pro Jahr bei einem Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden) senken sie beim Trinkwasser (312, 72 statt 321,39 Euro bei einem Verbrauch von 130 Kubikmeter pro Jahr und dem Zähler Qn 2,5) und erhöhen sie beim Strom, wie schon im vergangenen Jahr angekündigt, um sieben Prozent ( 876,47 Euro statt 814,87 für 3500 Kilowattstunden pro Jahr). Bei allen Werten handelt es sich um Bruttowerte sowie den Grundversorgungspreis.

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