Landesweiter Probealarm Sirenen-Alarm in Düsseldorf: Das ist zu beachten

Düsseldorf · Am Donnerstag findet ein landesweiter Sirenenprobealarm statt. Auch in Düsseldorf werden die Warnanlagen getestet.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Martin Gerten

Am Donnerstag wird in Düsseldorf das städtische Warnsystem, insgesamt 78 Sirenenanlagen, getestet. Um 10 Uhr werden alle Die Landeshauptstadt nimmt an dem landesweiten Sirenenprobealarm teil, bei dem ab 10 Uhr die Warnanlagen der Stadt getestet werden.

Bürger werden gebeten der Stadt Rückmeldungen zu geben. Für Hinweise und Rückfragen von Düsseldorfern zu dem Probealarm ist an diesem Tag das Gefahrentelefon unter der Rufnummer 38 89 889 von 9.45 bis 11 Uhr besetzt. Die Feuerwehr bittet darum, die Notrufnummer 112 nur für das Anzeigen von tatsächlichen Notfällen und nicht für Nachfragen zum Sirenenprobealarm zu nutzen.

Das bedeuten die Signale

Der Probealarm beginnt um 10 Uhr mit dem Signal "Entwarnung". Zur Entwarnung wird ein Dauerton von einer Minute ertönen. Dies bedeutet, dass die Gefahr vorüber ist. Um 11.06 Uhr erfolgt das Signal "Warnung" – ein auf- und abschwellender Dauerton von etwa einer Minute. Dieses Warnsignal fordert die Bürger auf, Ruhe zu bewahren, sich in ein Gebäude zu begeben und das Radio einzuschalten – entweder Antenne Düsseldorf oder WDR 2. Um 11.12 Uhr ertönt erneut das Signal "Entwarnung". Auch mit der Warn-App NINA wird auf den Probealarm aufmerksam gemacht. Gegen 9.45 Uhr wird über die Feuerwehrleitstelle die Notfall-App ausgelöst und informiert die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger über den zeitlichen Ablauf der Probealarmierung. Zusätzlich wird um 10 Uhr mit einer landesweiten Information über die Warn-App durch das Innenministerium Nordrhein-Westfalen auf den Beginn sowie die Beendigung des Probelarms hingewiesen.

Die Sirenen werden durch die Feuerwehrleitstelle ausgelöst. Mit dem Probealarm wird das Sirenenwarnsystem überprüft. Sofern kein Warnton oder dieser schlecht zu hören ist, bittet die Feuerwehr um Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, indem sie den Mitarbeitern am Gefahrentelefon ihren Eindruck kurz schildern.

Durch die halbjährlich durchgeführten Probealarmierungen sollen den Menschen die Signale und ihre Bedeutung in Erinnerung gerufen werden, teilt die Stadt mit. Die Bevölkerung soll im "Ernstfall" durch das Aufheulen der Sirenen dazu aufgefordert werden, Gebäude aufzusuchen und die Radios einzuschalten, um dort Warn- und Verhaltenshinweise zu erfahren. Dies gilt zum Beispiel bei Unfällen auf dem Rhein, bei Großeinsatzlagen oder im Falle von großflächigen Schadstofffreisetzungen.

Der Einsatzleitrechner der Feuerwehr Düsseldorf verzeichnet im Moment 80 Warnanlagen, jedoch können am kommenden Donnerstag zwei Anlagen wegen Umbau- oder Abrissarbeiten an den betreffenden Gebäuden nicht angesteuert werden. Die Anlagen sind für die Dauer der Bauarbeiten abgebaut und außer Betrieb gesetzt. Doch durch die überlappende Abdeckung der Sirenen ist in den Bereichen mit keiner Einschränkung der Beschallung zu rechnen.

Das rät die Stadt bei Sirenenalarm

• Ruhe bewahren

• Gebäude oder Wohnung aufsuchen

• Türen und Fenster schließen

• Radio einschalten: WDR 2 auf UKW 99,2 MHz über Antenne und 96,65 MHz über Kabel oder Lokalsender Antenne Düsseldorf auf UKW 104,2 MHz (Antenne) und 94,45 MHz (Kabel)

• Informationen und Durchsagen beachten

• Nachbarn informieren

• Nur im Notfall die Notrufnummern 110 oder 112 wählen

(red)
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