Apps Sieben Apps, die Düsseldorfern das Leben erleichtern sollen

Düsseldorf · Von Mobilität zu Nachhaltigkeit oder Sauberkeit: Sieben Anwendungen, die genau zu der Stadt passen.

 Viele Apps sind mittlerweile auf Düsseldorf zugeschnitten.

Viele Apps sind mittlerweile auf Düsseldorf zugeschnitten.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Man könnte manchmal den Eindruck gewinnen, mittlerweile gebe es für alles eine App. Immerhin, die Auswahl der kleinen Programme für das Smartphone ist riesig. Und auch die Düsseldorfer Programmierer sind aktiv und bringen die eine oder andere Anwendung auf den Markt, die Informationen leichter zugänglich macht. Wir haben sieben Apps ausgesucht, die speziell für Düsseldorfer interessant sind.

1. Für Mobile

Wir starten mit einem Klassiker – der Mobilitätsapp. Doch neben klassischer Navigation oder Bahnverbindungssuche gibt es mittlerweile auch eine Anwendung, die mehr kann. Die App „Mobil in Düsseldorf“ der Rheinbahn in Kooperation mit „Moovel“ verbindet mehrere Arten der Fortbewegung in einer App. Direkt beim Öffnen fragt einen die Suchmaske: „Wo soll es hingehen?“ Ob Ortungsdienst oder ohne lassen sich Start und Ziel eingeben und dann per Reiterauswahl die Verkehrsmittel vergleichen. Zur Auswahl stehen die öffentlichen Verkehrsmittel, die Carsharingdienste „Car2go“ und „Stadtmobil“, „Mytaxi“ und der Fahrradleihdienst „Nextbike“. Dort kann man sich auch mit seinen Konten anmelden und so die Nutzung der Dienste bündeln. Auch Tickets lassen sich über die App kaufen – einfach per Paypal oder Kreditkarte, die Bezahldaten müssen nur einmalig angegeben werden. So spart man sich die App für jeden Einzeldienst und hat eher eine für alles – oder zumindest für mehrere.

„Mobil in Düsseldorf“ ist kostenlos im App- und im Google-Play-Store erhältlich.

2. Für Radler

Ein Navigationssystem passend fürs Fahrrad – das bietet die Radschlag-App der Stadt. Sie wählt besonders fahrradfreundliche Strecken aus, die Navigation funktioniert per Sprachansage. Zu Beginn werden auch hier Start und Ziel eingegeben, dann gibt die App besonders schnelle, ruhige oder grüne Routen zur Auswahl. Auch fertige Radtouren werden angeboten – mit Angabe von Strecke und ungefährer Dauer. Außerdem können alle, die Zahlen mögen, Stunden, Entfernung und CO2-Ersparnis durchs Radeln in der Statistik nachvollziehen. Praktisch auch fürs alljährliche Stadtradeln. Kleine Bonus-App für Radbegeisterte: Vom Testfeld für kooperative Mobilität, das in Düsseldorf zu Forschungszwecken eingerichtet wurde, können auch Radler profitieren. Mit der App „Traffic Pilot“ wird einfach und übersichtlich angezeigt, ob die nächste Ampel grün ist – oder wie schnell man treten muss, um die grüne Ampel noch zu erwischen.

„Radschlag“ und „Traffic Pilot“ gibt es kostenlos im App- und im Google-Play-Store.

3. Für Ältere

Die App „Gut versorgt in…“ wurde zwar nicht speziell für Düsseldorf bereitgestellt, ist mittlerweile aber auch für Düsseldorfer erhältlich. Sie richtet sich besonders an Senioren und Menschen mit Behinderung. Denn dort finden sich allerlei Informationen und Tipps zu den Themen Freizeit, Sport, Gesundheit, Pflege und Beratung. Zu finden sind etwa die Adressen von Apotheken und Arztpraxen oder wichtige Öffnungszeiten. Ist das Geschäft, in das ich möchte, barrierefrei? Auch das finden die Nutzer in der Anwendung – genauso wie Infos zu Behindertenparkplätzen, Standorten von Defibrillatoren oder öffentlichen Toiletten.

„Gut versorgt in“ ist kostenlos im App- und Google-Play-Store verfügbar, beim Öffnen kann dann Düsseldorf als Standort angezeigt und gespeichert werden. Es muss dann nicht erneut ausgewählt werden.

4. Für Nachhaltige

Wer etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun und außerdem noch etwas Geld sparen will, für den ist „Too good to go“ das Richtige. Verschiedene Restaurants und Bäckereien bieten hier ihr übrig gebliebenes Essen zum Sonderpreis an. Die App sortiert nach Standort oder Abholzeit. Tagsüber können Portionen reserviert und per App bezahlt werden – zu jedem Angebot ist die Uhrzeit angegeben, zu der es bereit steht und abgeholt werden kann.

„Too good to go“: kostenlos im App- und Google-Play-Store.

5. Für Aufmerksame – Düsseldorf bleibt sauber

Warum holt die Stadt bloß diesen Müll nicht ab, den irgendwer hier liegen gelassen hat? Vielleicht, weil die Zuständigen gar nichts davon wissen. Mit der App „Düsseldorf bleibt sauber“ ändert sich das. Denn hier kann jeder melden, wenn er irgendwo einen überfüllten Mülleimer oder achtlos hingeworfenen Sperrmüll entdeckt – praktisch mit Standort und Foto. Die Infos gehen dann an Stadt und Awista, der Müll wird dann in den nächsten 24 Stunden beseitigt.

„Düsseldorf bleibt sauber“ ist kostenlos im App- und Google-Play-Store erhältlich.

6. Für ein sicheres Gefühl

Abends alleine nach Hause zu gehen, kann manchmal beängstigend sein. Mit der App „Wayguard“ kann man sich begleiten lassen – von Freunden oder Familie, oder vom Team der App. Nach dem Anmelden mit Namen, Handynummer und E-Mail-Adresse kann man eigene Begleiter angeben oder direkt losgehen. Den Begleitern wird der eigene Standort auf einer Karte angezeigt. Bei einem Notfall gibt es eine direkte Verbindung zu den zuständigen Leitstellen.

„Wayguard“ gibt es kostenlos im App- und Google-Play-Store.

7. Für eingefleischte Fans

Wer nichts, aber auch gar nichts über seine Fortuna verpassen möchte, für den ist die Fortuna-Fan-App das Richtige. Denn hier gibt es nicht nur die klassischen Nachrichten, bei der Rubrik „Kabine“ werden auch alle Posts des Vereins und der Spieler in sozialen Medien zusammengefasst – besonders interessant für die, die selbst weder Facebook noch Instagram nutzen. Unter „Kurve“ gibt es dazu einen Überblick über Aktuelles aus Fan-Sicht - neuen Merchandise oder Hinweise der Fanbetreuung und auch die klassischen und neueren Videos mit Musik und Fangesang lassen sich hier zusammengefasst abrufen.

Die „Fortuna Fan App“ ist kostenlos im App- und Google-Play-Store verfügbar.

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